Didaktische Ideen

Um Sie bestmöglich in digitalen Lehr-Lern-Szenarien zu unterstützen, haben wir Handreichungen mit grundlegenden Informationen, Ideen für Einsatzszenarien und technischen Umsetzungsmöglichkeiten für Sie zusammengetragen.

Hybride Lehre

Hybride Lehre

Hybride Lehrsettings

Als hybride Lehre werden synchron stattfindende Veranstaltungen in Kombination von digitalen und traditionellen Präsenzformaten (bspw. Vorlesungen, Seminare, Übungen) bezeichnet, bei denen ein Teil der Studierenden vor Ort ist, während der andere Teil der Studierenden entweder per Audio und/oder Video zugeschaltet ist. Für jede dieser Lehrveranstaltungen ergeben sich unterschiedliche Lehr-Lern-Szenarien, da neben dem didaktischen Design auch technisch-organisatorische sowie datenschutzrechtliche Überlegungen zu treffen sind. Eine besondere Herausforderung besteht darin, den Teilnehmenden gleichwertige Lernbedingungen in Präsenz und online zu bieten. Hybride Lehrsettings haben unterschiedliche Möglichkeiten und unterscheiden sich hinsichtlich Gruppengröße, Interaktivität und technischen Gegebenheiten.

Interaktivität von Videokonferenz, Videoseminar und Videovorlesung in Abhängigkeit der Anzahl der Teilnehmer

Videokonferenz

Videoseminar

Technik im Seminarraum

kombiniertes Smart-/Whiteboard, MikrofoneKamera und Akustikdämmplatten

Videovorlesung

Technik im Hörsaal

Anleitungen für Streaming und Aufzeichnung

Pult im Hörsaal

Hybride Lehre

Netiquette

Vor allem bei den Szenarien Videovorlesung und -seminar ist die Verständigung über Arbeits- und Kommunikationsregeln äußerst wichtig. Zu Beginn der LV muss Zeit eingeplant werden, um diese an beide Gruppen zu kommunizieren. Einen kurzen Film zur „Netiquette“ mit den wichtigsten Punkten finden Sie hier. Des Weiteren stehen im Folgenden einige generelle Hinweise für die an der Lehrveranstaltung Beteiligten.

Hinweise für die Lehrenden:

Hinweise für in Präsenz teilnehmende Studierende:

Hinweise für online teilnehmende Studierende: 

▶️ Netiquette

Schlüssel zur erfolgreichen Kommunikation: 10 Tipps

  1. Fehlerfreundlichkeit und Geduld sind das A und O
    • Geduld und Toleranz
    • Freude und Motivation
    • Vernetzung und Unterstützung
  2. Beachten Sie die Persönlichkeitsrechte
    • Aufzeichnung erfordert Zustimmung
    • § 201 StGB und § 22 KunstU
    • ggfs. Kamera und Mikro aus
  3. Bei schlechter Verbindung Video ausschalten
    • ggfs. LAN statt WLAN
    • spart Datenvolumen
  4. Sich gegenseitig zu sehen, fördert die Interaktion
    • Vertrauen schaffen
    • Missverständnisse vermeiden
    • Kameranutzung ggfs. phasenweise
  5. Stummschalten für eine geräuscharme Atmosphäre
  6. Kopfhörer mit Mikro reduzieren Störgeräusche
  7. Reden, zuhören und ein Zeichen geben
  8. Beteiligung ermöglichen und sich selbst beteiligen
    • Abstimmung, Chat
    • Whiteboards
    • Breakouträume
  9. Pünktlich sein und gut ankommen
    • Puffer einplanen
    • Technik prüfen
    • Eingangsphase einladend gestalten
  10. Sich gut vorbereiten und ins richtige Licht rücken
    • ruhiger Platz
    • angenehme Lichtverhältnisse
    • evtl. Laptop erhöhen
Hybride Lehre

Datenschutz

Bedenken Sie, dass für Präsenz- & Online-Teilnehmende unterschiedliche Voraussetzungen bezüglich des Datenschutzes (Recht an Wort und eigenem Bild) gelten.

Stellen Sie sicher, dass alle Anforderungen zum Datenschutz vor Beginn der LV geklärt sind.

Achten Sie auf die Kameraeinstellungen im Raum. So können Online-Teilnehmende bspw. ihre Kamera ausschalten, während Studierende vor Ort dies nicht können. Es muss damit gerechnet werden, dass Teilnehmende in Präsenz nicht gefilmt werden möchten. Diese sollten sich entsprechend in den hinteren Sitzreihen platzieren.

Beachten Sie die Unterschiede für einfache Online-Teilnahme und zusätzlicher Aufzeichnung in Veranstaltungen: Studierende müssen ihr Einverständnis zur Aufzeichnung geben. Gleichzeitig muss der Zweck der Aufzeichnung und die Dauer der Speicherung genannt werden.

Hybride Lehre

Lehr-Lern-Szenarien

Abwechselnde Präsenztermine in verschiedenen Gruppen

Blockweise Präsenztermine in mehreren Gruppen

Aufzeichnung der Lehrveranstaltung

Hybride Lehre

Didaktische Vorüberlegungen

In hybriden Lehrveranstaltungen (LV) bedarf es neben der technischen Expertise auch einer didaktischen Neukonzeption der Lehrveranstaltung, die die unterschiedlichen Voraussetzungen der o. g. Teilnahmemodi berücksichtigt.

Bei allen Szenarien gelten wie immer allgemeine hochschuldidaktische Überlegungen zu den Lernzielen, zu Prüfungsformaten, zur Studierendengruppe, zu Feedback etc. Besuchen Sie für weitere Anregungen auch die Webseite Tipps für die Lehre.

Entscheiden Sie, welches hybride Lehr-Lern-Szenario Ihnen für die jeweilige Lehrveranstaltung am besten geeignet erscheint und überprüfen Sie, ob auch rein digitale oder Blended-Learning Szenarien denkbar sind. 

Eine klare Struktur, die für Studierenden in Präsenz und online transparent ist und gut kommuniziert wird, ist im hybriden Format besonders wichtig. Geben Sie Ihren Studierenden während der gesamten LV eine gute Orientierung (mündlich, schriftlich, visuell). Besonders in digitalen und hybriden Formaten sind ein roter Faden sowie regelmäßige Kommunikation unerlässlich.

Gestalten Sie den Semesterbeginn gemeinsam mit Ihren Studierenden. Fragen Sie Bedürfnisse ab, besprechen Sie Arbeits- und Kommunikationsregeln sowie verwendete Tools. Vermeiden Sie Plattformwechsel und zu viele verschiedene Tools. Die Lernplattform Moodle der Universität Leipzig hat viele nützliche Plugins für die abwechslungsreiche digitale Arbeit mit Studierenden integriert.

Nutzen Sie die Möglichkeit, die von Ihnen ausgearbeiteten Lehrziele um den Kompetenzerwerb in Bereichen Digitalkompetenz, Moderation, etc. zu erweitern. 

Aufgrund der unterschiedlichen Teilnahmemodi ist die Moderation je nach Lehr-Lern-Szenario durchaus anspruchsvoll. Die besondere Herausforderung des hybriden Formats liegt darin, den Online-Teilnehmenden eine gleichwertige Teilnahme zu ermöglichen, da diese leicht vergessen werden oder sich abgehängt fühlen können.

Achten Sie darauf, die LV pünktlich zu beenden, damit die Studierenden ausreichend Zeit haben zur nächsten LV (vor Ort oder online) zu wechseln. Zudem nimmt die technische Anmeldung bzw. Einrichtung in den Räumen Zeit in Anspruch.

Semesterstart

Semesterstart

Den digitalen Semestereinstieg planen

Für die digital unterstütze Lehre bieten sich Ihnen mehrere, recht unterschiedliche Möglichkeiten: Neben den asynchronen Phasen des Selbststudiums lässt sich synchrone Lehre in reinen online oder hybriden Formaten realisieren. Für die technische Umsetzung der asynchronen Lehre können die Lernplattform Moodle oder die Speicherwolke der Universität Leipzig, für synchrone Settings die Videokonferenzsoftware BigBlueButton (BBB) genutzt werden. In hybriden Lehr-Lern-Settings interagieren Studierende in Präsenz und von zu Hause aus über fest installierte Technik in den entsprechenden Seminarräumen über Videokonferenztools (an der Universität Leipzig in der Regel BBB oder Zoom) miteinander. (Eine Übersicht über die für hybride Veranstaltungen vorbereiteten Räume finden Sie hier. Die Übersicht wird dauerhaft angepasst.)

Besonderheiten digitaler Settings

Videokonferenzen

Hybride Seminare

Asynchrone Selbstlernphasen

Allgemeine Vorüberlegungen

Unabhängig davon, wie Sie den Semesterstart konkret digital umsetzen möchten, unterstützen Sie folgende Vorüberlegungen bei Ihrer Planung:

Lernziele

Prüfungen

Zielgruppe

Eigene Ressourcen

Welche Aspekte einer Lehrveranstaltung müssen im digitalen Raum anders geplant und umgesetzt werden?

    1. Gestaltung der inhaltlichen und organisatorischen Einführung in die Lehrveranstaltung, also in Thema und Zielstellungen, Arbeitsweise, Deadlines, Erwartungen an die Studierenden;
    2. Kennenlernen der Studierenden – wichtig, um einen Eindruck von den Studierenden zu bekommen und bei Seminaren und Übungen, in denen Studierende zusammenarbeiten sollen;
    3. Erhebung der Vorkenntnisse – wichtig zum Abgleich Ihrer Erwartungen und besonders bei Studierenden im ersten Semester und heterogenen Gruppen z.B. im Wahlpflichtbereich;
    4. Wissensvermittlung – Wie ist dies zeitversetzt und mittels digitaler Medien möglich?
    5. Wissensverarbeitung individuell Welche Aufgaben bearbeiten die Studierenden individuell, z.B. Lese-, Schreib-, Recherche-, Projekt-, Rechenaufgaben?
    6. Wissensverarbeitung in Partner- oder Gruppenarbeit - Wie können Paare oder Gruppen gebildet werden? Worin besteht die Zusammenarbeit, z.B. im kollaborativen Bearbeiten von Aufgaben oder im gegenseitigen Feedback (Peer-Feedback)?
    7. Wie melden Studierende ihre Lernergebnisse zurück? Wie reichen Studierende ihre bearbeiteten Aufgaben ein?
    8. Wie geben Sie den Studierenden ein Feedback auf eingereichte Lernergebnisse?
    9. Sprechzeiten – Wie können Studierende Sie bei Fragen und Problemen erreichen? Welche Kontaktmöglichkeiten bestehen?
    10. Zu jedem dieser Aspekte finden Sie hier sukzessive vertiefende Handreichungen. Im Moodle-Forum Lehre.digital können Sie mit anderen Lehrenden und Mitarbeitenden des E-Learning- Services in den Austausch über Ihre Veranstaltungsplanung treten.
Semesterstart

Lehrveranstaltungseinstieg gestalten

In digitalen Formaten ist der gute Einstieg bzw. die Vorbereitung der inhaltlichen Sitzungen fast noch wichtiger als in der Präsenzlehre, da Sie fehlende Informationen nicht schnell im direkten Gespräch nachreichen bzw. einholen können. Zudem können Sie in diesem für viele neuen Format weniger auf vorhandene Routinen aufbauen. D. h. sowohl Lehrende als auch Lernende müssen erst einmal im Lehr-Lern-Raum ankommen und sich orientieren. Gute Informationen und organisatorische Absprachen zu Beginn sind entscheidend dafür, ob sich Ihre Studierenden zurechtfinden oder nicht.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Seien Sie sich bewusst, welche Voraussetzungen Sie und Ihre Studierenden mitbringen müssen, um einen erfolgreichen Veranstaltungsstart zu meistern.

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Per E-Mail haben Sie einen niedrigschwelligen Zugang zu Ihren Studierenden.
Am besten Sie beginnen im Vorfeld des regulären Veranstaltungsbeginns mit einer ersten E-Mail zur Kontaktaufnahme und zur Kommunikation der wichtigsten Punkte, z. B. in einem angehängten PDF- Dokument:

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

Zusätzliche Ideen

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 3: Videokonferenz

Aufgabe der/des Lehrenden

Semesterstart

Studierende digital kennenlernen

Im digitalen Raum ist es ungleich schwerer, ein Gefühl für das Gegenüber zu bekommen, da es nicht sichtbar ist. Zudem können Studierende untereinander schlechter informell Kontakt aufnehmen. Sollten Sie Gruppenarbeiten planen oder eine Lehrveranstaltung mit einer überschaubaren Anzahl Studierender haben, empfiehlt es sich, eine Kennenlernphase einzuplanen.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Welche Informationen Ihnen wichtig sind und Sie bzw. die Studierenden eventuell benötigen, um Lerngruppen bilden zu können, können variieren. Hier sind einige Ideen:

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Zur Wahl der Art der Vorstellungsmethode und des Kommunikationskanals ist es hilfreich, folgende Fragen zu klären:

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Für Gruppen bis etwa 30 Personen:

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

In Moodle stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, so genannte „Aktivitäten“ zur Verfügung. Sie sind hier mit den entsprechenden Anleitungen verlinkt.

Variante 1: Informationen nur für Lehrende sichtbar

Variante 2: Informationen auch für Studierende sichtbar

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 3: Videokonferenz

Sollten Sie sich dafür entscheiden einzelne Seminartermine synchron durchzuführen so empfiehlt die Universität Leipzig die Software BigBlueButton. Veröffentlichen Sie den Link zum Raum am besten in Ihrem Moodle-Kurs oder per E-Mail.
Machen Sie sich selbst mit den Möglichkeiten und Grenzen der eingesetzten Online-Konferenz- Software vertraut. Erklärungen zu BigBlueButton finden Sie hier
Sollten Studierende aus technischen Gründen nicht in den virtuellen Seminarraum kommen, bieten Sie am besten einen Zweitkanal an (bspw. ein Forum in Moodle), sodass Studierende melden können, wenn sie Probleme haben. Sie können die Einheit aufzeichnen und/oder den Studierenden die Verantwortung für die Dokumentation abgeben (bspw. rotierendes Protokoll, bspw. gemeinschaftliches Protokoll als Etherpad).
Sie können je nach Gruppengröße verschiedene Kennenlernmethoden durchführen.

Für große Gruppen (ab 20 Teilnehmenden)

(Klebe-)Zettel-Abfrage
Durchführen von Umfragen

Für kleinere Gruppen (bis max. 20 Teilnehmende)

Abfrage mittels Whiteboard

Aufgabe der/des Lehrenden

Semesterstart

Vorkenntnisse erheben

Für den Ablauf einer Lehrveranstaltung spielt es eine große Rolle, mit welchen Vorkenntnissen die Studierenden in die Veranstaltung kommen. Der Lernerfolg hängt u. a. davon ab, wie gut Studierende neue Inhalte mit schon gefestigten Kenntnissen verknüpfen können. Bei Lehrveranstaltungen, in denen Sie einen heterogenen Wissensstand erwarten – zum Beispiel in Veranstaltungen, die vorwiegend von Studierenden des ersten Semesters besucht werden – ist die Erhebung der Vorkenntnisse besonders wichtig.
In einer digitalen Lehrveranstaltung haben Sie nicht immer die Möglichkeit, sich ad hoc ein Bild über die Vorkenntnisse Ihrer Studierenden zu machen, besonders wenn das Format asynchron ist. Deshalb ist es wichtig, diesen Schritt von vorn herein systematisch einzuplanen.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Zunächst sollten Sie klären, welche Aspekte bei der Erhebung von Vorkenntnissen für Sie relevant sind.

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Achten Sie bei der Erhebung von Vorkenntnissen darauf, dass sie unbenotet und nach Möglichkeit anonym ist. Machen Sie dies den Studierenden transparent. Die Studierenden sollen sich frei und unbefangen äußern können. Die folgenden Methoden sind Beispiele. Passen Sie den konkreten Arbeitsauftrag Ihrem Anliegen entsprechend an.

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Mini-Fragebogen in Form eines One-Minute-Papers

Test als formative Erhebung

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

In Moodle stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, so genannte „Aktivitäten“ zur Verfügung. Sie sind hier mit den entsprechenden Anleitungen verlinkt.

Szenario 3: Videokonferenz

Aufgabe der/des Lehrenden

Wissen vermitteln und verarbeiten

Wissen vermitteln und verarbeiten

Wissenvermittlung gestalten

Wissen oder besser: Ein handelnder Umgang mit Wissen wird von den Studierenden in einem individuellen Lernprozess aufgebaut. Als Lehrende*r stellen Sie dafür Materialien, Lernpfade sowie darlegende, einordnende oder/und zusammenfassende Inputs bereit.
Studierende sind es gewöhnt, sich im Selbststudium Wissen zu erarbeiten, je höher das Semester und die Erfahrungen im eigenständigen Erarbeiten von Themen, umso besser. Nun gilt es das, was Sie in einer Präsenzveranstaltung in Form von Inputs unter Berücksichtigung der Vorkenntnisse Ihrer Studierenden präsentiert haben, komprimiert, zeitversetzt und ohne direktes Feedback durch die Studierenden zu realisieren.

Ihre Aufgaben bestehen darin,

Inhaltliche Vorüberlegungen

Zunächst sollten Sie folgende Fragen klären:

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Mail

Script oder Reader

Power Point mit Tonspur

Video

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

In Moodle stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, so genannte „Aktivitäten“ zur Verfügung. Sie sind hier, sofern bereits vorhanden, mit den entsprechenden Anleitungen verlinkt. Die Aktivitäten sind nach Schwierigkeitsgrad sortiert.

Für Fortgeschrittene:

Szenario 3: Videokonferenz

Zur Wissensvermittlung in Videokonferenzen sollten Sie folgende Aspekte bedenken:

Aufgaben der/des Lehrenden

Wissen vermitteln und verarbeiten

Individuelle Wissensverarbeitung begleiten

Individuell zu bearbeitende Lernaufgaben dienen der Nachbereitung, Vertiefung, Anwendung und Übung des Lernstoffs. Außerdem können sie zur Reflexion und Lernkontrolle eingesetzt werden. Individuelle Wissensverarbeitung ist genuiner Bestandteil eines jeden Studiums. Während diese sonst teilweise unter Anleitung in Seminaren oder Übungen erfolgt, muss sie nun ausschließlich im Selbststudium umgesetzt werden. Verständnisfragen zur Aufgabenstellung sind fast nur zeitversetzt möglich. Klare Arbeitsanweisungen mit einer guten Balance zwischen Orientierung, Struktur und individuellem Freiraum sowie Feedback sind deshalb entscheidend für einen guten Lernfortschritt und anhaltende Motivation im Selbststudium. Machen Sie Ihren Studierenden bewusst, dass es sich bei den gestellten Aufgaben um Lernangebote handelt, die der Prüfungsvorbereitung dienen und die ihnen helfen, die Prüfung zu bestehen.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/ Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Lese-/Schreibaufträge

Lektüre zur Nachbereitung und Vertiefung dient z. B. dazu, Inhalte zu illustrieren oder zu veranschaulichen, andere wissenschaftliche Positionen oder weitere forschungsmethodische Herangehensweisen kennenzulernen – und diese mit bekannten zu vergleichen und ggf. kritisch zu reflektieren. Die Lernaufgabe ist somit zweiteilig: das Erschließen des Textes bzw. bestimmter relevanter Informationen daraus sowie ein weiterführendes In-Bezug-Setzen zu vorherigen Seminarinhalten. Im digitalen Semester bietet sich deshalb eine Kombination mit Schreibaufträgen an, in denen die Erkenntnisse der Lektüre reflektiert und dokumentiert und Ihnen zurückgemeldet werden können.

Lektüre/ Texte erschließen

Schreibaufträge

Rechercheaufträge

Rechenaufgaben

Projektaufgaben

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

Die genannten Beispielaufgaben lassen sich in Moodle unterschiedlich umsetzen. Folgende Tools und Plugins eignen sich dafür:

Aufgabe der/des Lehrenden

Vorgehen in Moodle

  1. Besuchen Sie den Lehre.digital Hilfekurs.
  2. Folgen Sie „Schritt 1: Kurse beantragen und kopieren“.
  3. Wenn Ihr Kurs angelegt wurde, können Sie sich für eine oder mehrere der o.g. Aktivitäten entscheiden. Anleitungen für das Anlegen der o.g. Plugins finden Sie unter „Schritt 3: Aktivitäten bei Moodle einrichten“ unter dem Thema „Wissen aktivieren und prüfen“.
  4. Behalten Sie den Moodle-Raum regelmäßig im Auge, um zeitnah auf Anfragen reagieren zu können. Sie können sich auch eine Mail-Benachrichtigung für Neuigkeiten im Kursraum aktivieren.

Szenario 3: Videokonferenz

Generell kann die individuelle Wissensverarbeitung sehr gut ins Selbststudium der Studierenden gelegt werden, deshalb bieten sich hier vorwiegend asynchrone Szenarien an. Videokonferenzen können begleitend eingesetzt werden, um das Selbststudium zu unterstützen, indem Fragen geklärt, Lösungsbeispiele gegeben oder Ergebnisse präsentiert werden.

Lese-/Schreibaufträge

Eignen sich nicht für Onlinekonferenzen, sondern werden besser ausgelagert in das Selbststudium vor oder nach der Lehrveranstaltung. Die Onlinekonferenz kann dazu genutzt werden, die Aufgabe anzukündigen und zu erläutern, offene Fragen zu klären oder im Nachgang um die Ergebnisse zu besprechen.

Recherche

Auch Rechercheaufgaben werden besser aus der Onlinekonferenz ausgelagert (Vorgehensweise s. o. bei Lese-/Schreibaufträge).

Rechenaufgaben

Können beispielhaft in einer Videokonferenz genutzt werden, um vorzurechnen oder kurze Aufgaben von den Studierenden selbst rechnen zu lassen und sie anschließend gemeinsam zu besprechen.

Projektaufgaben

Hier handelt es sich um langfristige, komplexe Aufgaben mit mehreren Unteraufgaben wie Themenfindung, Planung, Dokumentation etc. Hier können (auch von den Studierenden selbstorganisiert) Videokonferenzen eingesetzt werden, um ein gemeinsames Thema zu finden, konkrete Planungsschritte zu formulieren oder die Projektergebnisse vor der Seminargruppe und dem/der Lehrenden zu präsentieren.

Aufgaben der/des Lehrenden

Wissen vermitteln und verarbeiten

Wissensverarbeitung in der Gruppe begleiten

Individuell zu bearbeitende Lernaufgaben dienen der Nachbereitung, Vertiefung, Anwendung und Übung des Lernstoffs. Außerdem können sie zur Reflexion und Lernkontrolle eingesetzt werden. Individuelle Wissensverarbeitung ist genuiner Bestandteil eines jeden Studiums. Während diese sonst teilweise unter Anleitung in Seminaren oder Übungen erfolgt, muss sie nun ausschließlich im Selbststudium umgesetzt werden. Verständnisfragen zur Aufgabenstellung sind fast nur zeitversetzt möglich. Klare Arbeitsanweisungen mit einer guten Balance zwischen Orientierung, Struktur und individuellem Freiraum sowie Feedback sind deshalb entscheidend für einen guten Lernfortschritt und anhaltende Motivation im Selbststudium. Machen Sie Ihren Studierenden bewusst, dass es sich bei den gestellten Aufgaben um Lernangebote handelt, die der Prüfungsvorbereitung dienen und die ihnen helfen, die Prüfung zu bestehen.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/ Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Lese-/Schreibaufträge

Lektüre zur Nachbereitung und Vertiefung dient z. B. dazu, Inhalte zu illustrieren oder zu veranschaulichen, andere wissenschaftliche Positionen oder weitere forschungsmethodische Herangehensweisen kennenzulernen – und diese mit bekannten zu vergleichen und ggf. kritisch zu reflektieren. Die Lernaufgabe ist somit zweiteilig: das Erschließen des Textes bzw. bestimmter relevanter Informationen daraus sowie ein weiterführendes In-Bezug-Setzen zu vorherigen Seminarinhalten. Im digitalen Semester bietet sich deshalb eine Kombination mit Schreibaufträgen an, in denen die Erkenntnisse der Lektüre reflektiert und dokumentiert und Ihnen zurückgemeldet werden können.

Lektüre/ Texte erschließen

Schreibaufträge

Rechercheaufträge

Rechenaufgaben

Projektaufgaben

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

Die genannten Beispielaufgaben lassen sich in Moodle unterschiedlich umsetzen. Folgende Tools und Plugins eignen sich dafür:

Aufgabe der/des Lehrenden

Vorgehen in Moodle

Für die Wissensverarbeitung bieten sich kollaborative Formate an. Studierende können in Partner- und Gruppenarbeiten fachliche und überfachliche Lernziele gemeinsam erreichen, sich gegenseitig unterstützen und in eine tiefe Auseinandersetzung mit den Inhalten gehen. Gruppenarbeiten haben auch die Entwicklung kommunikativer und sozialer Kompetenzen zum Ziel. 
Sie können Gruppenarbeiten als Methode für eine Einzelsitzung oder aber als übergreifende Arbeitsweise für semesterbegleitende Projekte einsetzen.
Kollaborative Lernprozesse entstehen erst, wenn Aufgaben in der Gruppe besser gelöst werden können als von einer Einzelperson, der Austausch sowie Aushandlungsprozesse für die Lösung essenziell sind. Um die Chancen dieses Ansatzes nutzen zu können, bedarf es zum einen einer guten Anleitung. Zum anderen müssen für die digitale Umsetzung technische Werkzeuge bereitgestellt und deren Nutzung eingeführt und begleitet werden.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Vorklärung der Rahmenbedingungen

Welche Voraussetzungen bringen Sie und Ihre Studierenden mit, um Kollaboration zu meistern?

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Die Anleitung von Gruppenarbeiten und die Gruppenbildung per Mail benötigen viel Vorlauf, Koordinations- und Kommunikationsarbeit, damit alle Studierenden Anschluss finden (siehe auch „Studierende digital kennenlernen“).

Gruppen- und Paarbildung

Gruppenarbeit

Methoden

Partner:innenarbeit

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 2: Moodle

Auch beim Moodle-Szenario stehen klare Arbeitsaufträge und eine gut moderierte Gruppenbildung im Vordergrund. Umfragen zu Interessen und ggf. bevorzugten Kommunikationskanälen können Sie über Moodle durchführen und so Gruppenfindungen erleichtern. Für kollaboratives Arbeiten benötigen die Studierenden sowohl einen Kommunikationskanal als auch Orte zur Ergebnissicherung und ggf. asynchronen Weiterarbeit.

Gruppenbildungsprozesse

Gruppenarbeitsprozess

Kollaboratives Arbeiten und Ergebnissicherung

Aufgaben der/des Lehrenden

Szenario 3: Videokonferenz

Wenn Sie Videokonferenzen als synchrones Setting in Ihre Lehre einbinden, können Sie die dazu gehörigen Tools auch für Gruppenarbeiten fruchtbar nutzen. Zu unterscheiden sind hier einerseits kleinere Gruppenarbeiten innerhalb einer Seminarsitzung und andererseits semesterbegleitende, größere Gruppenarbeiten, die auch durch die Bereitstellung von virtuellen "Gruppenarbeitsräumen“ (sog. Breakout-Räumen) für selbstständiges Arbeiten unterstützt werden können. Ergänzend zur synchronen Arbeit in Gruppen via Onlinekonferenz können die unter Szenario 1 & 2 beschriebene Arbeitsweisen zur asynchronen (Weiter)Arbeit genutzt werden.
Für weitere Hinweise zur Videokonferenzsoftware BigBlueButton an der Universität Leipzig für adhoc-Konferenzen oder über den Lehr-Server in Moodle schauen Sie unter „Den digitalen Semesterstart planen“ oder in der Knowledge Base zu „BigBlueButton”.

Synchrone Gruppenarbeit in der Lehrveranstaltung

Gruppenbildungsprozesse

Gruppenarbeitsprozess

Kollaboratives Arbeiten und Ergebnissicherung

Ergebnispräsentation

Die Ergebnispräsentation hängt natürlich stark vom Arbeitsmodus während der Gruppenphase ab. Wurden Sicherungen bereits in kollaborativ zugänglichen Dateien getätigt, lohnt es sich, lediglich die besonders wichtigen oder schwierigen Punkte herauszugreifen und im Plenum im Videokonferenzhauptraum zu besprechen.

Asynchrone Gruppenarbeit an Semesterprojekten

Wenn Sie Ihre Studierenden in dauerhafte Gruppen einteilen, um z. B. semesterbegleitende Projekte zu erarbeiten, können Sie sie dadurch unterstützen, indem Sie neben dem „Hauptseminarraum“ in Ihrem Moodlekurs weitere feste BBB-Gruppenräume für die Studierenden verlinken. Dies ermöglicht es den Studierenden selbstbestimmt die „Lernräume“ in Beschlag zu nehmen und z. B. Sie nach Verabredung zu Konsultationen dazu zu holen. Es baut Barrieren für später hinzustoßende Studierende ab und hilft dabei, die Übersichtlichkeit der Kommunikationskanäle für alle zu gewährleisten. Alternativ eignet sich auch ein RocketChat Kanal, in welchem auch Dateien abgelegt werden können.

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 3: Videokonferenz

Generell kann die individuelle Wissensverarbeitung sehr gut ins Selbststudium der Studierenden gelegt werden, deshalb bieten sich hier vorwiegend asynchrone Szenarien an. Videokonferenzen können begleitend eingesetzt werden, um das Selbststudium zu unterstützen, indem Fragen geklärt, Lösungsbeispiele gegeben oder Ergebnisse präsentiert werden.

Lese-/Schreibaufträge

Eignen sich nicht für Onlinekonferenzen, sondern werden besser ausgelagert in das Selbststudium vor oder nach der Lehrveranstaltung. Die Onlinekonferenz kann dazu genutzt werden, die Aufgabe anzukündigen und zu erläutern, offene Fragen zu klären oder im Nachgang um die Ergebnisse zu besprechen.

Recherche

Auch Rechercheaufgaben werden besser aus der Onlinekonferenz ausgelagert (Vorgehensweise s. o. bei Lese-/Schreibaufträge).

Rechenaufgaben

Können beispielhaft in einer Videokonferenz genutzt werden, um vorzurechnen oder kurze Aufgaben von den Studierenden selbst rechnen zu lassen und sie anschließend gemeinsam zu besprechen.

Projektaufgaben

Hier handelt es sich um langfristige, komplexe Aufgaben mit mehreren Unteraufgaben wie Themenfindung, Planung, Dokumentation etc. Hier können (auch von den Studierenden selbstorganisiert) Videokonferenzen eingesetzt werden, um ein gemeinsames Thema zu finden, konkrete Planungsschritte zu formulieren oder die Projektergebnisse vor der Seminargruppe und dem/der Lehrenden zu präsentieren.

Aufgaben der/des Lehrenden

(Gegenseitige) Rückmeldungen

(Gegenseitige) Rückmeldungen

Lernergebnisse präsentieren

Diese Handreichung soll Ihnen Anregungen geben, wie studentische Ergebnispräsentationen im digitalen bzw. hybriden Semester möglich sind. Diese studentischen Beiträge können verschiedene Funktionen haben:

Lernstand erheben & Lernfortschritt sichtbar machen

Gerade in digitalen Lehr-Lern-Szenarien ist es wichtig, dass Studierende Ihre Lernergebnisse strukturiert präsentieren bzw. zurückmelden. Zum einen damit Sie wissen, wie weit sie in ihrem Kompetenzerwerb gekommen sind. Zum anderen können die Studierenden so ihre Lernfortschritte dokumentieren und bei entsprechendem Feedback (siehe „Feedback geben“) besser einschätzen. Das Selbststudium kann auf diese Weise lernförderlich begleitet und strukturiert werden.

Studentische Seminargestaltung

Wenn Sie geplant haben, Studierende aktiv an der Präsentation von Inhalten im Seminar zu beteiligen, finden Sie hier Anregungen, wie dies im digitalen bzw. hybriden Semester gelingen kann. Vorab müssen Sie die Studierenden Inhalte (digital gemeinsam) erarbeiten lassen – siehe dazu „Individuelle Wissensverarbeitung begleiten“ und „Wissensverarbeitung in der Gruppe begleiten“. Bei den hier vorgeschlagenen Szenarien handelt es sich um abgewandelte, aus der Präsenzlehre bekannte Präsentationsformen.

Inhaltliche Vorüberlegungen

  • Welche Vorkenntnisse haben die Studierenden inhaltlich (siehe „Vorkenntnisse erheben“) und in Bezug auf die Präsentationsform? Benötigen sie ggf. zusätzliche Hinweise zu deren Umsetzung?

  • Welchen Stellenwert nimmt die gewählten Präsentationsform zu den Lernzielen des Moduls ein? Der Übergang zu Prüfungsleistungen kann bei manchen Szenarien fließend sein, insbesondere wenn es sich um komplexe Präsentationsformen wie z. B. ein Poster, ein Referat oder ein Portfolio handelt. Hier muss der Stellenwert der Präsentation klar kommuniziert werden (z. B. unbewertete Übung, wichtiger Zwischenschritt in Vorbereitung auf die Prüfungsleistung oder bereits Teil der Prüfungsleistung).

  • Sollten die Arbeitsergebnisse bewertet werden, ist es wie in der Präsenzlehre hilfreich, den Studierenden vorab die Qualitätskriterien deutlich zu machen bzw. diese gemeinsam mit ihnen zu erarbeiten.

Vorklärung der Rahmenbedingungen

  • Können Ihre Studierenden mit den verlangten Präsentationsformen in technischer Hinsicht umgehen (z. B. Video, Mahara) und haben sie die entsprechenden technischen Voraussetzungen zur Umsetzung?

  • Auf welche Weise, wann und durch wen (Sie und/oder die Gruppe) erhalten die Studierenden eine Rückmeldung auf die eingereichten bzw. präsentierten Lernergebnisse? Günstig sind klare Angaben dazu bereits bei der Aufgabenstellung.

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail und Speicherwolke

Je nachdem, welches Präsentationsformat Sie für die Aufgabe wählen, ist die Versendung per Mail (z. B. für Textdateien) oder Ablage in der Speicherwolke (bei größeren Datenmengen wie Videodateien) geeignet.

Lernfortschritt im Semesterverlauf sichtbar machen

Zwischenabfrage

  • Eine Zwischenabfrage im Sinne einer Lernstandserhebung können Sie als Text per Mail oder als Aufgabendatei in der Speicherwolke einholen. Versenden Sie im Nachgang jeder Session (z. B. nach 2–3 Tagen) eine Mail mit einer kleinen Zwischenabfrage. Das Gelernte wird damit einerseits aktiviert und wiederholt. Andererseits holen Sie so eine Rückmeldung ein, die für die nächste Session als Ausgangspunkt dienen kann.

  • Sie können als spielerische Varianten hier bspw. mit kleinen Quiz zudem Abwechslung schaffen und die Motivation der Studierenden erhöhen (siehe hierzu auch Szenario 2).

  • Bei einer Klausur als Prüfungsleistung bietet es sich an, die Fragen der Zwischenabfrage hinsichtlich Form und Inhalt ähnlich zu den späteren Klausurfragen zu gestalten und dies den Studierenden transparent zu machen.

Portfolio

  • Ein Portfolio ist eine Sammelmappe mit Arbeitsergebnissen und individuellen Reflexionen zu Lehrveranstaltungen und/oder Arbeitsschritten. Grundsätzlich kann zwischen (1) ergebnisorientierten Präsentationsportfolios und (2) prozessorientierten Lernportfolios unterschieden werden. In der ersten Variante werden die Arbeitsergebnisse von einzelnen Portfolioaufgaben im Semesterverlauf dokumentiert (und ggf. bewertet). Bei prozessorientierten Lernportfolios wird der individuelle Lernprozess anhand einzelner ausgewählter Arbeitsergebnisse am Ende zusammenfassend reflektiert und dargestellt.

  • Im digitalisierten Semester ermöglicht insbesondere die erste Variante ein kontinuierliches Erfassen von Lernfortschritten, zu denen sich je nach Gruppengröße ein knappes (z. B. durch Punkte) oder ausführlicheres Feedback empfiehlt, um Überarbeitungen und damit tiefere Lernprozesse anzuregen. Zudem können regelmäßige Portfolioaufgaben den Studierenden helfen ihr Selbststudium zu strukturieren.

  • Da Portfolios ganz unterschiedlich ausgestaltet sein können, ist es wichtig, klare transparente Kriterien zu benennen, welche Artefakte in welcher Form und zu welchem Zweck im Portfolio zusammengeführt werden sollen und worauf der Fokus bei der Bewertung liegt.

  • Sie können sich die Portfolios bzw. die Zwischenergebnisse in einer Mail oder auf der Speicherwolke sowie auf einer Lernplattform (Moodle, Mahara) zukommen lassen.

Studentische Seminargestaltung

Referate und weitere mündliche Lernprodukte

  • Lernergebnisse können mündlich, als aufgezeichneter Vortrag (als Video oder Audioaufnahme) zurückgemeldet werden. Dies kann sowohl eine Mini-Präsentation zu einer kurzen Frage als auch ein komplexes Referat zu einem Seminarthema sein. Diese werden den anderen Studierenden z. B. über die Speicherwolke zur Verfügung gestellt.

  • Eine gute und einfache Möglichkeit bietet die vertonte PowerPoint-Präsentation (siehe „Wissensvermittlung gestalten“).

  • Stellen Sie die entsprechende Aufgabe per Mail oder in der Speicherwolke, schriftlich oder mit Video oder Audio. Bitten Sie die Studierenden, die Antwort z. B. über ihr Handy einzusprechen oder ein kleines Video mit Ihrer Antwort aufzunehmen. Hier können Sie in der Aufgabenstellung kreativ werden, ggf. können Praxisbezüge hergestellt werden, indem die Studierende Beispiele aus Ihrer Umgebung heranziehen (z. B. „Finden Sie Anwendungsbeispiele für Thema XY aus Ihrem derzeitigen Alltag.“).

Poster

  • Poster sind eine weitere spezifische Textform des wissenschaftlichen Diskurses und können sich als (Teil einer) Prüfungsleistung gegen Ende des Semesters eignen (siehe „Posterpräsentation“).

  • Das Poster kann als PDF eingereicht werden, um Formatierungsfehler zu vermeiden. Zusätzlich können die Studierenden eine Tonspur (z. B. als Handy-Aufnahme) aufnehmen, in der das Poster mündlich erläutert wird.

  • Günstig ist das Erstellen einer Word- oder PowerPoint-Vorlage, die Sie an die Studierenden versenden oder auf der Speicherwolke hinterlegen.

Fachspezifische Texte/Hausarbeiten

Szenario 2: Moodle

Folgende Aktivitäten in Moodle eignen sich gut, um Rückmeldung zu Lernergebnissen der Studierenden zu erhalten.

Lernfortschritt im Semesterverlauf sichtbar machen

Test und StudentQuiz

Damit Sie und die Studierenden ein Gefühl dafür bekommen, wo sie in der Wissensverarbeitung stehen kann in Moodle das Plugin „Test“ genutzt werden. Es können verschiedene Fragetypen ausgewählt und eine automatische Auswertung genutzt werden. Eine persönliche Rückmeldung unterstützt jedoch die Einschätzung des Lernstands. Eine besondere Form des Quiz ist die Aktivität StudentQuiz, die den Studierenden die Möglichkeit gibt sich gegenseitig Fragen zu stellen.

Aufgabe mit Feedbackoption

Stellen Sie für die Studierenden Aufgaben im Sinne von Zwischenabfragen oder zur fachspezifischen Textproduktion, die diese online („Texteingabe online“) oder offline („Dateiabgabe“) bearbeiten und einreichen. Geben Sie entweder Feedback und/oder bewerten Sie die Lösung. Mit der Aktivität „Gegenseitige Beurteilung“ ist es zudem möglich, dass Studierende Aufgabenlösungen einreichen und sich dabei gegenseitig beurteilen.

Forum

Richten Sie ein Forum ein, um den Personen in Ihrem Kurs die Gelegenheit zur öffentlichen Rückmeldung zu geben. Das „Diskussionsforum“ ermöglicht, dass Sie eine Frage stellen und Studierende schriftlich Antworten oder Lösungen diskutieren. Der Forentyp „Frage-Antwort-Thema“ fordert alle zum Beitragen auf, da die Antworten anderer erst eingesehen werden können, wenn selbst eine Antwort gegeben wurde.

Portfolios

Portfolios können in Moodle auf verschiedene Weise integriert werden: entweder können einzelne Portfolioaufgaben bereits im Semesterverlauf über das Plugin Aufgabe gestellt und von den Studierenden zu einem bestimmten Termin hochgeladen werden. Eine vielseitige, aber auch etwas komplexere Möglichkeit zur Erstellung eines E-Portfolios ist die Nutzung der mit Moodle verbundenen Software Mahara.

Mahara

Mahara (Hinweis: Link funktioniert nur nach vorheriger Anmeldung über Moodle; eine Anmeldung direkt über Mahara ist nicht möglich) ist ein Online-Sammelmappe zum Dokumentieren und Präsentieren von Materialien und Lernergebnissen. Mithilfe einer Kommentarfunktion ist es außerdem möglich Studierenden Peer-Feedback zu ermöglichen. Ausführliche Informationen und Handreichungen zu Mahara finden Sie in hier in der Knowledge Base. Außerdem können Sie Schulungen und Tutorials für sich und/oder Ihre Studierende beim E-Learning anfragen.

Studentische Seminargestaltung

Referate und weitere mündliche Lernprodukte

Digitale Referate können als Video (Screencast, z. B. PowerPoint mit Tonspur oder aufgezeichneter Live-Vortrag mit oder ohne Visualisierung z. B. auf einem Whiteboard) über das Moodle-Plugin Aufgabe oder als Audio über das Podcast-Plugin eingereicht werden.

Poster

Poster können über das Moodle-Plugin Aufgabe in Moodle hochgeladen werden. Diese sind dann nur für Sie sichtbar. Weitere – für alle sichtbare – Möglichkeiten sind der Upload in ein Glossar, eine Datenbank, ein Diskussionsforum oder in Mahara. Bei den Varianten, bei denen eine Sichtbarkeit für alle gegeben ist, sollte die Uploadgrenze heraufgesetzt werden.

Szenario 3: Videokonferenz

Folgende Aktivitäten lassen sich beispielsweise in dem auch auf Moodle integrierten Videokonferenzsystem BigBlueButton umsetzen. Eine allgemeine Anleitung zu BigBlueButton finden Sie hier. Ein Videokonferenzsystem ermöglicht eine synchrone Lehre, bei der entweder alle online sind oder bei der in einem dafür ausgestatten Raum ein Teil der Teilnehmenden online und ein Teil der Teilnehmenden in Präsenz ist (siehe für das zweite Szenario „Hybride Lehrveranstaltungen“.

Lernfortschritt im Semesterverlauf sichtbar machen

Umfragen und Quiz

Damit Sie und die Studierenden ein Gefühl dafür bekommen, wo sie in der Wissensverarbeitung stehen, können in BigBlueButton über eine integrierte Funktion einfache Umfragen durchgeführt werden oder auf ein externes Umfrage-Tool wie ARSnova im Chat verlinkt werden (eine Anleitung dazu finden Sie im Moodle-Kurs zu ArsNova).

Studentische Seminargestaltung

Kollaborativ erstellte Ergebnispräsentationen

Die Ergebnispräsentationen können mündlich oder z. B. auf Grundlage von kollaborativ erstellten Dateien (siehe Funktion „Whiteboard“) durchgeführt werden. Dies eignet sich insbesondere für die spontane Darstellung von Gruppenarbeitsergebnissen. In Breakout-Räumen oder sollten Studierende ein Whiteboard in einem eigenen BigBlueButton-Raum erstellt haben, müssen Screenshots gemacht werden, da BigBlueButton die Whiteboards nicht zwischenspeichert. Die Studierenden können aber auch andere (gemeinsam) erstellte Dateien (z. B. auf einem Etherpad in Moodle) durch Hochladen von Dateien oder das Teilen des Bildschirms für andere einsehbar machen (siehe Funktion „Bildschirm teilen“). Hierfür muss die/der Moderierende bei BigBlueButton andere Teilnehmende zum „Präsentator“ werden lassen. Für die Ergebnispräsentationen sollte unbedingt der Umfang und der Modus für die direkte „Staffelstab“- Übergabe zuvor vorgegeben werden. Auch Mahara bietet sich z. B. zur Visualisierung von gemeinsamer Textarbeit an. Hier können schnell zusätzliche Medien eingebunden werden (siehe Szenario 2). Über einen Link im „Öffentlichen Chat“ oder über Bildschirm teilen kann dann ein gemeinsamer Blick auf die Ergebnisse geworfen werden. Durch die Kommentarfunktion können die Ergebnisse auch im Nachhinein z. B. als Grundlage für eine weitere Diskussion dienen.

Referate

Referate sollten in BigBlueButton durch Präsentationen im PDF-Format (oder einem anderen für das Videokonferenz-System passenden Format) unterstützt werden. Hierfür muss die/der Moderierende andere Teilnehmende zum „Präsentator“ werden lassen, damit die Präsentation hochgeladen und für alle sichtbar wird. Alternativ ist auch ein Teilen des Bildschirms möglich, wenn z. B. externe Inhalte wie Websites, Tools oder Portfolios von Mahara gezeigt werden sollen.

(Gegenseitige) Rückmeldungen

Feedback geben

Feedback, also eine zielgerichtete Rückmeldung zu Lernprozessen oder -ergebnissen, kann für die Studierenden lernförderlich sein. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es aufgabenbezogen, verbesserungsorientiert und zeitnah gegeben wird. Studierende werden dadurch motiviert und nehmen in diesem Prozess eine aktive Rolle ein, wenn sie das erhaltene Feedback aufnehmen, interpretieren, zu ihrer Leistung in Beziehung setzen und im Hinblick auf Folgeleistungen und Lernstrategien verarbeiten. Hier steht das Feedback zum Lernprozess und zu Zwischenergebnissen im Vordergrund und weniger das (zu bewertende) Lernergebnis.

Inhaltliche Vorüberlegungen und Rahmenbedingungen

Überlegen Sie, wann, worauf und in welcher Form Studierende im Laufe des Semesters Feedback bekommen sollen. Feedbackanlässe sind insbesondere „Schlüsselleistungen“ oder „Schlüsselaufgaben“ in Hinsicht auf Ihre formulierten Lernziele. Hier zeigen Ihre Studierenden, in welchem Umfang die zentralen Kompetenzen erworben wurden. In digitalen Lehrformaten sollte Feedback z. B. zur Arbeitsweise und zu Lösungswegen gegeben werden. Bedenken Sie, dass informelle, aber nützliche Feedbacks, die sonst spontan im Seminarraum oder im Austausch zwischen Studierenden gegeben werden, im digitalen Lehrformat fehlen können und daher bewusst ersetzt werden sollten. Selbst in synchronen Videokonferenzen fallen die informellen Gesprächsanlässe zwischen Lehrenden und Lernenden vor und nach den Veranstaltungen erfahrungsgemäß weg.

Der Zeitpunkt, zu dem Sie Feedback geben, beeinflusst den relevanten Inhalt des Feedbacks.

  • Feedback am Anfang des Arbeitsprozesses: Aufgabenklärung und die Beurteilungskriterien stehen im Vordergrund, Bezug zu Lernzielen wird deutlich.

  • Feedback in der Begleitung des Arbeitsprozesses: Rückmeldungen zur Fragestellung, Gliederung, zu Fragmenten und Entwurfsversionen der Arbeit.

  • Feedback zum Endprodukt: Würdigung der gesamten, individuellen Lernleistung; auch wenn die Benotung ein wichtiger Teil ist, ist hier Gelegenheit, konstruktive Hinweise für die nächsten Lernschritte zu geben.

Besonders früh gegebenes Feedback kann den Lernprozess der Studierenden positiv beeinflussen. Feedback am Semesterende im Zusammenhang mit dem benoteten Endprodukt wird oft weniger durchdacht aufgenommen, da hier meist keine Verbesserung mehr nötig und möglich ist.

  • Transparenz: Studierende sollten wissen, worauf es ankommt: Kommunizieren Sie frühzeitig die Kriterien Ihrer Rückmeldungen. Beteiligen Sie ggf. die Studierenden an der Erstellung des Kriterienrasters für Feedback.
  • Zeitliche Ressourcen und Gruppengröße: Zu welchen Anlässen und in welchem Umfang können Sie Feedback geben?

TIPP: Besser ein kurzes Feedback als gar keins (z. B. dreistufige Skala: 0 – Anforderungen nicht erfüllt, 1 – Anforderungen erfüllt, 2 – Anforderungen übererfüllt + Verweis auf Kritierienraster). Häufige Fehler können gesammelt behandelt oder an einem ausgewählten Beispiel erläutert werden.

Regeln der Feedbackgaben

Generell können bei der Feedbackgabe folgende Aspekte beachtet werden:

  • Punktuell: Beziehen Sie Ihr Feedback auf einige wenige Elemente des Produkts, an denen

    der/die Studierende weiterarbeiten kann.

  • Spezifisch: Weisen Sie aus, auf welchen Teil des Produkts genau sich Ihr Feedback bezieht.

  • Zeitgerecht: Wenn das Feedback in die nächste Bearbeitungsphase eingearbeitet werden soll,

    geben Sie den Studierenden dafür genügend Zeit.

  • Kontextualisiert: Setzen Sie Ihr Feedback mit den Lernzielen und den Beurteilungskriterien in

    Bezug.

  • Ausgewogen: Fokussieren Sie nicht nur auf Verbesserungswürdiges, sondern würdigen Sie

    auch gut Gelungenes.

  • Prozessorientiert: Machen Sie konkrete Vorschläge, was verbessert werden kann.

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail

Verschiedene Formen der Feedbackgabe können Sie per Mail kommunizieren. Da bei schriftlichem Feedback Rückfragen entstehen können, sollten Sie den Studierenden die Möglichkeit geben, darüber noch einmal zu sprechen (hierzu „Digitale Sprechstunde“).

Individuelles Feedback: Drei-Schritt-Feedback

Negatives oder kritisches Feedback zeigt Verbesserungspotentiale auf und kann somit lernförderlicher sein als positives. Ist das Feedback allerdings zu kritisch, kann es demotivierend für die Studierenden sein. Ein Weg, diese Gratwanderung zu meistern, ist ein Feedback in drei Schritten:

    1. neutrale Würdigung eines problematischen Aspekts: „Sie haben das Thema in der

      Seminararbeit differenziert und mit vielen Beispielen und Details dargestellt.“

    2. Gefahrenhinweis: „Es besteht dabei die Gefahr, dass die Übersichtlichkeit verloren geht und

      der rote Faden nicht mehr erkennbar ist.“

    3. konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung: „Behalten Sie die Kernideen des Themas und den

      Zusammenhang der einzelnen Themenbereiche im Fokus. Das kann zum Beispiel durch Zusammenfassungen am Ende des Kapitels gelingen oder durch eine kurze Einleitung zu Beginn des Kapitels, welche das Ziel des nun folgenden Abschnitts in Bezug zum Thema verdeutlicht.“

Gruppenfeedback:

  • Stellen Sie im Verlauf des Semesters fest, dass die Studierenden bei der Bearbeitung einer Aufgabe ähnliche Probleme haben, bietet es sich an der gesamten Gruppe ein Feedback zu geben.

  • Dies können Sie entweder generalisiert zurückmelden, oder:

  • Sie können die Rückmeldung an einer exemplarischen Lösung durchführen. In diesem Fall ist

    das Einverständnis des/der Beispielgeber*in einzuholen. Auf Grund der exponierten Stellung der Beispielgeber*innen ist das Feedback besonders sensibel und wertschätzend zu formulieren.

Peer-Feedback: Studentische Feedback-Tandems

  • Peer-Feedback bietet sich bei Studierenden im höheren Semester an, die Erfahrungen mit dieser Form des Feedbacks haben. Auch in kleineren Kursen mit Noviz*innen auf diesem Gebiet kann Peer-Feedback gelingen, wenn Sie den Studierenden Rückmeldungen auf das Peer- Feedback geben.

  • Ermöglichen Sie Studierenden zu lernen, wie im wissenschaftlichen Kontext konstruktiv Kritik geübt wird. Fordern Sie Studierende auf, einander auf Grundlage von Regeln und für Sie sichtbar Feedback zu geben. Durch Ihre Kommentierung oder Bewertung der studentischen Feedbacks können Sie die Studierenden bei der Einübung des wissenschaftlichen Peer- Feedback unterstützen.

  • Dieser Prozess muss durch Sie vorbereitet und moderiert werden.

  • Studierende können Feedback-Tandems bilden (siehe auch „Wissensverarbeitung in der Gruppe begleiten“).

  • Legen Sie die Anlässe fest, zu denen sich die Studierenden Feedback geben.

  • Den Studierenden sollten die Kriterien und grundsätzlichen Regeln der Feedbackgabe klar sein.

  • Legen Sie den formalen Ablauf und das/die Zeitfenster der Feedbackgabe fest.

  • Versuchen Sie durch Rückfragen im Auge zu behalten, ob die Feedback-Tandems wie geplant

    funktionieren.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Wählen Sie konkrete Schlüsselprodukte aus, auf die die Studierenden Feedback erhalten sollen.

  • Überlegen Sie sich das Ziel Ihres Feedbacks (frühe Arbeitsphasen

    unterstützen/Prozessbegleitung/Endprodukt bewerten).

  • Wählen Sie eine Variante aus den oben genannten Feedbackmethoden aus.

  • Kommunizieren Sie das Ziel und den Rahmen des Feedbacks.

  • Machen Sie ggf. das Kriterienraster des Feedbacks transparent.

  • Nennen Sie den Studierenden eine Möglichkeit, Nachfragen zum erhaltenen Feedback zu

    stellen.

  • Bei Peer-Feedback: Stellen Sie sicher, dass alle eine*n Feedbackpartner*in finden; schlagen Sie

    Kommunikationsweg und Zeitfenster vor.

Szenario 2: Moodle

Folgende Aktivitäten in Moodle eignen sich gut, um Studierenden Feedback zu geben:

  • Mitteilungsfunktion: Hiermit können Sie individuellen Kontakt mit den Studierenden aufnehmen. Eine Übersicht über alle Studierenden in Ihrem Kurs erhalten Sie unter dem Punkt „Nutzer/innen“ in der rechten Spalte.
  • Aufgabe mit Feedbackoption: Stellen Sie für die Studierenden Aufgaben bereit, die diese online oder offline bearbeiten. Die Lösung kann online als Texteingabe oder Dateiabgabe erfolgen. Geben Sie entweder konstruktiv Feedback und/oder bewerten Sie die Lösung.
  • Feedback- und Bewertungsmöglichkeiten sind vorgegebene oder selbst erstellte Bewertungsskala, Text-Feedback (auch mit Dateianhang, z. B. Musterlösung oder korrigierte Lösung) oder Bewertung mit mehreren Kriterien.
  • Forum: Richten Sie ein Forum ein, um den Personen in Ihrem Kurs die Gelegenheit zur Diskussion zu geben. Weitere Möglichkeiten sind: Verschiedene Forentypen, Dateianhänge hinzufügen oder Forumsbeiträge bewerten. Das Forum eignet sich besonders für Gruppen-, aber auch für Peer-Feedback.
  • Gegenseitige Beurteilung: Studierende bewerten individuelle Einreichungen für eine Aufgabe, erstellen eigene Aufgabenlösungen, nehmen eine Selbstbewertung vor und erhalten Feedback von anderen Studierenden. Es können Feedbackkriterien hinterlegt werden.
  • Befragung: Sie können beliebige Fragebögen mit verschiedenen Fragetypen an die Studierenden (u. a. Ja-Nein-Fragen, Single- und Multiple-Choice-Fragen, Freitextantworten) erstellen.

Szenario 3: Videokonferenz

Sie können die synchronen Videokonferenzen sehr gut nutzen, um mit Ihren Studierenden über Anlässe und Kriterien zu Feedbackgabe ins Gespräch zu kommen. Außerdem können Sie die Studierenden dazu anhalten, über sinnvolle und angemessen Kriterien nachzudenken. Die Feedbackgabe kann in Videokonferenzen effizient als Guppen- oder Peerfeedback durchgeführt werden. Für individuelles Feedback im Einzelgespräch bietet sich hingegen die (digitale) Sprechstunde an. Machen Sie Ihren Studierenden transparent wann Sie auf welche Arbeitsergebnisse Feedback geben.

Gruppenfeedback

  • Sollten Sie feststellen, dass viele Studierende mit den gleichen Aspekten Probleme haben, bietet sich die Videokonferenz für ein Gruppenfeedback an.

  • Machen Sie den Anlass für das Gruppenfeedback – Ihre Wahrnehmung der Lernschwierigkeiten – transparent.

  • Nutzen Sie die Gelegenheit, die Studierenden nach Ihrer Selbsteinschätzung hinsichtlich des Grundes der Lernschwierigkeiten zu fragen.

  • Sie können eine konkrete Lösung exemplarisch heranziehen, um mit den Studierenden ins Gespräch über die Beobachteten Lernschwierigkeiten zu kommen. Holen Sie in diesem Fall die Zustimmung der/des Beispielgeber*in ein und betonen Sie den exemplarischen Charakter.

  • Ausgehend von den dem Lernproblem können Sie mit Hilfe von Best-Case-Beispielen Lösungswege aufzeigen. An Hand der Beispiele kann kriteriengeleitet deutlich gemacht werden, wie eine gute Lösung aussehen kann.

Peer-Feedback

  • Sie können die Studierenden in die Feedbackgabe – zum Beispiel auf Online-Vorträge – einbeziehen. Dazu sollten die Aufgaben klar verteilt sein (ggf. nach Feedbackdimensionen differenziert). Sehr hilfreich dafür ist ein kriteriengeleiteter Feedbackbogen, der von jedem Feedback-Gebenden ausgefüllt wird. (Ein gutes Beispiel dafür finden Sie hier.)

  • Soll der Prozess partizipativer gestaltet werden, lassen Sie die Studierenden beim ersten Peer- Feedbackanlass in Breakout-Räumen darüber diskutieren, was Ihrer Meinung nach gutes Feedback auszeichnet. In diesem Prozess erhalten die Studierenden die Möglichkeit über Aspekte guter Feedbackgabe zu reflektieren und sich diese zu vergegenwärtigen.

  • Diskutieren Sie die Punkte aus den Kleingruppen im Plenum. Die Punkte auf die sich alle einigen konnten, können dann in einen verbindlichen Katalog übertragen werden.

  • Ergänzen Sie den zu Stande gekommenen Katalog ggf. begründet.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Wählen Sie konkrete Schlüsselprodukte aus, auf die die Studierenden Feedback erhalten sollen.

  • Überlegen Sie sich das Ziel Ihres Feedbacks (frühe Arbeitsphasen unterstützen/Prozessbegleitung/Endprodukt bewerten). 

  • Wählen Sie eine Variante aus den oben genannten Feedbackmethoden aus.

  • Kommunizieren Sie das Ziel und den Rahmen des Feedbacks.

  • Machen Sie ggf. das Kriterienraster des Feedbacks transparent. Beteiligen Sie die Studierenden

    ggf. an der Entwicklung der relevanten Kriterien.

(Gegenseitige) Rückmeldungen

Digitale Sprechstunde

Im digitalen bzw. hybriden Semester steht die Selbststeuerung der Studierenden noch mehr im Vordergrund als in der Präsenzlehre. Anders als bei einer reinen Präsenzlehre können Studierende Fragen nicht zur Sprechzeit im Büro oder nach dem Seminar loswerden und sind womöglich selbst zur Seminarzeit verhindert. Besonders in dieser Situation ist es wichtig mit den Studierenden in Kontakt zu bleiben und Möglichkeiten zum persönlichen Gespräch zu finden z. B. für konkretes Feedback zu Lernergebnissen oder aber als Hilfestellung zur allgemeinen Orientierung. Beratungsanlässe sind beispielsweise:

  • Betreuung studentischer Selbstlernphasen (Vorabsprachen von Referaten, Haus- und Abschlussarbeiten);

  • digitale Vorlesung oder asynchrone Angebote ohne Möglichkeit für direkte Rückfragen;

  • organisatorische Fragen zum Semesterablauf, Prüfungen etc;

  • Rückmeldungen zum Veranstaltungssetting;

  • individuelle/persönliche Studienangelegenheiten wie Nachteilsausgleiche, Studienberatung etc.

Inhaltliche Vorüberlegungen

  • Welche Informationen benötige ich zur Vorbereitung von den Studierenden?

  • Soll im Gespräch über konkrete Dokumente oder Quellen gesprochen/gearbeitet werden?

  • Ist es notwendig die Ergebnisse der Gespräche nachzubereiten (Protokoll, Einfließen in FAQs)?

Vorklärung der Rahmenbedingungen

  • Organisatorische Vorbereitung: Wie können Termine vereinbart werden?

  • Welche regelmäßigen Termine und welche Flexibilität kann ich leisten?

  • Halte ich nur individuelle Sprechstundentermine ab oder können Anliegen gebündelt werden

    (z. B. Gruppentermine, FAQs)?

  • Wie ist die technische Ausstattung der Studierenden (z. B. Telefon oder Videokonferenz)?

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Gespräch

„Individuelle Sprechstunde“

  • Terminvergabe (vorgegebener Zeitkorridor) per Mail oder z. B. mit dem DFN-Terminplaner (vom Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e. V.).
  • Es kann sinnvoll sein eine „Zugangsvoraussetzung“ für die Sprechstunde festzulegen und transparent zu machen: z. B. Angabe von Anliegen, die in der Sprechstunde bearbeitet werden sollen/Abgabe eines Exposés.

  • Die Beratungen können als Einzel- oder Gruppenberatung durchgeführt werden. Letztere kommt vor allem bei Gruppenarbeiten oder Studierenden mit ähnlichen Anliegen in Frage.

  • Sie können ggf. Anliegen oder Zielgruppen priorisieren (z. B. die nächste Referatsgruppe, Studienanfänger*innen, Absolvent*innen mit Beratungsbedarf zu Abschlussprüfungen).

Vorbereitung

Machen Sie die Informationen den Studierenden z. B. als Mailsignatur, auf Ihrer Homepage, als PDF in der Speicherwolke oder in Moodle zugänglich. Relevante Informationen sind:

  • Zu welchen Themen sind Sie ansprechbar?

  • Wie und wann sind Sie bei Nachfragen erreichbar?

  • Was können Sie mit einem FAQ (Favourite Asked Questions, dt. Häufig gestellte Fragen) beantworten? Wo ist dieser zu finden?

Durchführung:

Nachbereitung:

  • Ggf. können Sie eine Dokumentation der Beratung mit den Studierenden anlegen z. B. als

    „Vereinbarung von nächsten Schritten“ (per Mail an die Beteiligten).

  • Wenn oft ähnliche Fragen auftauchen, können sie ein wachsendes FAQ-Dokument in der

    Speicherwolke oder im Moodle-Kurs anlegen.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Erstellen Sie eine Terminübersicht und teilen Sie diese mit den Studierenden per Mail.

  • Bereiten sie das Kommunikationsmedium vor und laden sie zum Termin per Link oder Anruf ein.

  • Protokollieren Sie Ergebnisse der Termine per Mail oder sammeln Sie für alle relevante Fragen

    und Antworten in einem FAQ.

Szenario 2: Moodle & Gespräch

„Individuelle Sprechstunde“

  • Eine Terminvergabe kann in Moodle durch die Aktivität „Sprechstunde“ erfolgen. Sie gibt Ihnen die Möglichkeit, Gesprächstermine mit Kursteilnehmer*innen zu planen, vorzubereiten und anschließend zu evaluieren. Die Studierenden können sich ein verfügbares Zeitfenster aussuchen und als Termin vormerken.

  • Es kann sinnvoll sein eine „Zugangsvoraussetzung“ für die Sprechstunde festzulegen und transparent zu machen: z. B. Angabe von Anliegen, die in der Sprechstunde bearbeitet werden sollen/Abgabe eines Exposés.

  • Die Beratungen können als Einzel- oder Gruppenberatung durchgeführt werden. Letztere kommt vor allem bei Gruppenarbeiten oder Studierenden mit ähnlichen Anliegen in Frage.

  • Sie können ggf. Anliegen oder Zielgruppen priorisieren (z. B. die nächste Referatsgruppe, Studienanfänger*innen, Absolvent*innen mit Beratungsbedarf zu Abschlussprüfungen).

Vorbereitung:

Informationen zur Sprechstunde können Sie in einer Textbox in Ihrem Moodle-Kurs zusammenfassen oder als Einleitung zur Aktivität „Sprechstunde“ hinzufügen. Zusätzlich können Sie diese im Forum regelmäßig ankündigen.

  • Zu welchen Themen sind Sie ansprechbar?
  • Wie und wann sind Sie bei Nachfragen erreichbar?

  • Was können Sie mit einem FAQ beantworten? Wo ist dieser zu finden?

Durchführung:

  • (auch) per Telefon (z. B. für Studierende mit schlechter Internetabdeckung);

  • per Videokonferenz (z. B. mit BigBlueButton, ausführliche Informationen hierzu finden Sie hier);

  • per Chat (z. B. mit Rocket.Chat unter https://chat.uni-leipzig.de).

Nachbereitung:

  • Ggf. können Sie eine Dokumentation der Beratung mit den Studierenden anlegen z. B. als „Vereinbarung von nächsten Schritten“ (per Mail an die Beteiligten).

  • Wenn oft ähnliche Fragen auftauchen, können sie FAQs in einem Forum im Moodle-Kurs anlegen.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Erstellen einer Terminübersicht mit der Moodleaktivität „Sprechstunde“.

  • Bereiten sie das Kommunikationsmedium vor und laden sie zum Termin per Link (der Link oder

    Details zur Durchführung der Sprechstunde können auch direkt in der Aktivität in Moodle

    angegeben werden) oder Anruf ein.

  • Protokollieren Sie Ergebnisse der Termine per Mail oder sammeln Sie für alle relevante Fragen

    und Antworten in einem FAQ.

Szenario 3: Videokonferenz

„Offene Sprechstunde“

  • Es ist eine spontane Teilnahme ohne Anmeldung möglich. Die Durchführung bietet sich z. B. zur eigentlichen Seminarzeit an.

  • Hier sollten organisatorische Anliegen oder inhaltliche Rückfragen zu den Selbstlernmaterialien im Vordergrund der Beratung stehen.

  • Dies lässt sich beispielsweise in dem auch auf Moodle integrierten Videokonferenzsystem BigBlueButton umsetzen. Eine allgemeine Anleitung zu BigBlueButton finden Sie hier.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Machen Sie den Termin den Studierenden z. B. als Mailsignatur, auf Ihrer Homepage, als PDF in der Speicherwolke oder in Moodle zugänglich.

  • Der Link zur Videokonferenz kann per Mail, in der Speicherwolke oder in Moodle zur Verfügung gestellt werden.

  • Protokollieren Sie Ergebnisse per Mail oder sammeln Sie für alle relevante Fragen und Antworten in einem FAQ.

Digitales Prüfen

Digitales Prüfen

Digitale Auswertungen

Im digitalen Semester ist es vor allem bei asynchronen Formaten fast nicht möglich, ad hoc Rückmeldungen von den Studierenden über deren Lernprozess zu bekommen. Kurze Rückfragen, wie „Wozu haben Sie Fragen?“ oder „Was haben Sie nicht verstanden?“ können nicht wie in der Präsenzlehre zwischendurch gestellt werden. Es bieten sich jedoch auch digitale Möglichkeiten für qualitative und quantitative (Zwischen-)Auswertungen zu Lernprozessen und Lernergebnissen an, die Sie in Ihre Lehrveranstaltung einbauen können. Aber auch in synchronen Settings (z. B. bei Videokonferenzen) lassen sich nonverbale Rückmeldungen nicht immer leicht erfassen und muss Raum für Feedback expliziter als in der Präsenzlehre geschaffen werden.

Inhaltliche Vorüberlegungen

Zunächst sollten Sie sich fragen, welche Aspekte für Sie von besonderem Interesse sind: Möchten Sie ein allgemeines Stimmungsbild einholen und die Studierenden möglichst frei antworten lassen? Oder möchten Sie ein bestimmtes Thema fokussieren und z. B. erfragen wie den Studierenden die interaktiven Inhalte Ihres digitalen Seminars gefallen?

Vorklärung der Rahmenbedingungen

  • Findet Ihre Lehrveranstaltung synchron oder asynchron statt?

  • Soll die Rückmeldung anonym oder nicht anonym erfolgen?

  • Soll es eine einmalige oder regelmäßige, sich zu bestimmten Anlässen wiederholende, Erhebung

    sein?

  • Möchten Sie eine Rückmeldung in der Mitte des Semesters nutzen, um im Anschluss noch

    Veränderungen im weiteren Semester vorzunehmen? Wie groß sind Ihre eigene Bereitschaft und

    Ihre derzeitigen Kapazitäten die Lehrveranstaltung entsprechend der Ergebnisse anzupassen?

  • Wieviel Zeit können Sie für die Erstellung von (Zwischen-)Erhebungen und deren Auswertung

    einplanen?

  • Wollen Sie die (Zwischen-)Erhebung allein erstellen, durchführen und auswerten? Oder wollen

    Sie Unterstützung durch hochschuldidaktische Projekte oder die Stabsstelle für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (StQE) in Anspruch nehmen?

Umsetzungsszenarien

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Beispielszenarien, die sowohl per Mail/Speicherwolke (Szenario 1), in Moodle (Szenario 2) oder im Rahmen einer Videokonferenz (Szenario 3) eingesetzt werden können. Bitte nutzen Sie bei der Kommunikation sensibler Daten ausschließlich auf dem Server der Universität Leipzig gehostete Kanäle.

Szenario 1: Mail & Speicherwolke

Per Mail stellt sich recht schnell die Frage nach der Anonymität der Studierenden. Wenn Sie sich für diese nicht-anonyme Variante entscheiden, ist es bedeutsam zu kommunizieren, dass die Rückmeldungen nicht in die Bewertung der Studierenden einfließen, sondern der (didaktischen) Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung dienen.

Anonyme Rückmeldeformen

Eine anonyme schriftliche Befragung ist dagegen mit anderen Tools (siehe unten), Moodle (siehe Szenario 2), durch die Online-Befragungen der Stabsstelle für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (StQE) oder durch die Kolleg*innen der Hochschul- und Mediendidaktik (siehe im Folgenden die Methode „Teaching Analysis Poll“) möglich.

Zwischenbefragung der Studierenden mit der Methode „Teaching Analysis Poll“ (TAP)

  • In Kooperation mit der StQE kann die Zwischenbefragung der Studierenden mittels der Software EvaSys anonym per Mail durchgeführt werden. Studierende erhalten per Mail einen einmalig nutzbaren Link und beantworten folgende Fragen:
    1. Was fördert mein Lernen in dieser Veranstaltung?

    2. Was erschwert mein Lernen in dieser Veranstaltung?

    3. Welche Verbesserungsvorschläge habe ich?

  • Die Antworten werden, so Sie vorab Ihre Einwilligung geben, von Mitarbeitenden der

    Hochschuldidaktik sortiert und kategorisiert und im Anschluss an Sie versendet. Das TAP beinhaltet ein Vorbereitungs- und Nachbereitungsgespräch zwischen Lehrenden und Mitarbeiter*innen der Hochschuldidaktik, so dass didaktische Fragen gleich im Anschluss geklärt werden können.

  • In einem Rückmeldegespräch mit den Studierenden können Sie abschließend mitteilen, welche Aspekte Sie noch im Laufe des Semesters ändern werden bzw. können.

Zielscheibe

Mit der digitalen Zielscheibe können verschiedene Aspekte eines Themas abgefragt werden: z. B. „Ich erkenne die Relevanz des heute behandelten Inhalts.“, „Ich kann das Gelernte sicher anwenden.“ Die Studierenden verbildlichen ihre Zustimmung auf der Zielscheibe – wird zugestimmt, wird die Markierung nah der Mitte gesetzt. Mit dieser Methode kann (regelmäßig) ein kurzes Stimmungsbild eingeholt werden. Das Ergebnis ist anschließend für alle sichtbar und kann als Gesprächsanlass genutzt werden. Die Zielscheibe ist ein niedrigschwelliges Angebot, um (Zwischen-)Erhebungen durchzuführen. Folgenden Anbieter können wir empfehlen: https://oncoo.de/oncoo.php, da kein Passwort, keine Mailadresse oder Anmeldung nötig sind.

One-Minute-Paper

Die Studierenden werden am Ende der Lehrveranstaltung mittels 1–3 Fragen um eine schriftliche Rückmeldung zum Lernzuwachs, zu Verständnisschwierigkeiten oder zur Gestaltung der Lehrveranstaltung gebeten. Die Zeit für die Beantwortung kann eine bis mehrere Minuten in Anspruch nehmen, wobei auf eine kurze Zeitspanne geachtet werden sollte. Mögliche Fragen sind: „Welches ist die wichtigste Erkenntnis, die ich in der heutigen Sitzung gewonnen habe?“, „Was ist mir unklar geblieben?“ oder „Was hat mir heute beim Lernen geholfen?“ (mehr Beispielfragen finden Sie hier). In der nicht-anonymen Variante erhalten Sie die Antworten per Mail. Anonym kann die Beantwortung über ein Dokument in der Speicherwolke oder auf einem Etherpad erfolgen.

Peer Feedback

Vielleicht ist es nicht immer notwendig von den Studierenden eine einzelne Rückmeldung zu erhalten, sondern ist es wichtiger, sie in den Reflexionsprozess zu bringen. Dies ist z. B. möglich, indem drei bis vier Studierende sich zusammen über Inhalte, Didaktik, Medien, etc. austauschen und dann eine gemeinsame Mail an den/die Lehrende*n schreiben und zu deren/dessen Fragen eine Rückmeldung geben. Die Befragung ist in diesem Fall zwar nicht mehr anonym, könnte sich aber durch den Zwischenschritt im Austausch mit Peers positiv auf die Rückmeldefreudigkeit auswirken.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Überlegen Sie sich, was Sie von Ihren Studierenden erfahren wollen, da dies über die Auswahl der Methode entscheidet. Wählen Sie dann eine Evaluationsmethode aus.

  • Lassen Sie den Studierenden das vorbereitete Arbeitsblatt oder den Link per Mail zukommen.

  • Weisen Sie auf die Freiwilligkeit der Teilnahme an der (Zwischen-)Erhebung hin, wenn diese

    nicht anonym erfolgt.

  • Setzten Sie einen Termin für die Einsendung der Rückmeldung.

  • Werten Sie die Rückmeldungen aus.

  • Sprechen Sie mit den Studierenden über die Rückmeldungen und bedanken Sie sich für das

    Feedback.

  • Erklären Sie, an welchen Stellen Sie die Lehrveranstaltung entsprechend der Rückmeldungen

    anpassen und wo dies ggf. nicht möglich sein wird.

Szenario 2: Moodle

Folgende Aktivitäten in Moodle eignen sich gut, um Rückmeldungen der Studierenden zu erhalten.

Befragung und One-Minute-Paper

Es sind verschiedene Fragetypen und eine anonyme Befragung möglich (letzteres muss explizit eingestellt werden). Von Vorteil ist, dass die Studierenden in der Regel Moodle bereits benutzen und somit kein Medienwechsel notwendig wird, um eine Rückmeldung zu erhalten. Es ist möglich eine Vorlage zu entwickeln und diese abzulegen. Unter der Aktivität „Befragung“ finden Sie auch bereits Vorlagen – z. B. auch für ein One-Minute-Paper (siehe oben). Eine ausführliche Handreichung unterstützt Sie bei der Erstellung.

Forum

Hiermit ist es möglich, kontinuierlich informelles (öffentliches) Zwischenfeedback zu geben. Die verschiedenen Forentypen ermöglichen es, Dateianhänge hinzufügen oder Forumsbeiträge zu bewerten. Das Forum eignet sich außerdem für Gruppen-, aber auch für Peer-Feedback. Wichtig dabei ist, dass Sie eine moderierende Rolle einnehmen. Sie müssen nicht jeden Beitrag kommentieren, sollten aber durch Nachfragen und gelegentliche Rückmeldungen dafür sorgen, dass das Forum belebt bleibt. Auch hier unterstützt Sie eine ausführliche Handreichung bei der Erstellung.

Aufgabe der/des Lehrenden

Szenario 3: Videokonferenz

Folgende Aktivitäten lassen sich beispielsweise in dem auch auf Moodle integrierten Videokonferenzsystem BigBlueButton umsetzen. Eine allgemeine Anleitung zu BigBlueButton finden Sie hier.

Zwischenbefragung der Studierenden mit der Methode „Teaching Analysis Poll“ (TAP)

Mit der Videokonferenzsoftware besteht die Möglichkeit mit Ihren Studierenden die qualitative Zwischenauswertung „Teaching Analysis Poll“ (siehe oben) vorzunehmen. Hierfür wurde in Moodle ein BBB-Raum angelegt, in welchem sich Ihre Studierenden mit Mitarbeiter*innen der Hochschuldidaktik online zu einem festgelegten Zeitraum treffen, um gemeinsam über das Lernen in ihrer Lehrveranstaltung zu reflektieren. Diese Variante bietet sich insbesondere an, wenn Ihre Lehrveranstaltung auch sonst zu einem festen Zeitpunkt synchron stattfindet.

Sie sollten ungefähr 45 Minuten für die Durchführung des TAPs innerhalb der synchronen Sitzung einplanen. Zum TAP gehören ein Vor- und ein Nachbereitungsgespräch zwischen Lehrperson und Mitarbeiter*innen der Hochschuldidaktik.

Umfragen

Es können in BigBlueButton über eine integrierte Funktion einfache Umfragen durchgeführt werden. Diese bieten sich als niedrigschwellig ad hoc Umfragen an, um einen Einblick in den Lernprozess Ihrer Studierenden zu erhalten. Über das externe Umfrage-Tool wie ARSnova können Sie komplexere Umfragen mit Auswertungsfunktion durchführen. Teilen Sie den Link im Chat, damit alle Studierenden darauf zugreifen können.

Aufgabe der/des Lehrenden

  • Überlegen Sie sich, was Sie von Ihren Studierenden erfahren wollen, und wählen Sie dann eine Evaluationsmethode aus.

  • Sprechen Sie mit den Studierenden über die Rückmeldungen und bedanken Sie sich für das Feedback.

  • Erklären Sie, an welchen Stellen Sie die Lehrveranstaltung entsprechend der Rückmeldungen anpassen und wo dies ggf. nicht möglich sein wird.

Digitales Prüfen

Digitale Open-Book-Klausuren

Anlass

Ein Großteil der Lehre und somit auch ein guter Teil der Prüfungen finden aktuell digital statt. Die Studierenden werden ihre Prüfungen in der Regel an ihrem privaten Arbeitsplatz absolvieren, wo eine Klausurenaufsicht technisch schwer realisierbar ist. Daher empfiehlt es sich, Klausuren im digitalen Semester als Open-Book-Format zu konzipieren. Im Gegensatz zu den Prüfungsformen, die ohnehin als Open-Book-Format durchgeführt werden – wie zum Beispiel alle Arten von Hausarbeiten oder Lernportfolios – bedarf es dazu einer grundsätzlichen Neukonzeption von Klausuren.

Lösung

Das Open-Book-Format erlaubt es den Studierenden, alle für sie verfügbaren Hilfsmittel, wie Mitschriften, Skripte, Literatur und Quellen im Internet zu nutzen. Die Prüfung selbst findet ohne Aufsicht statt. Klausuraufgaben im Open-Book-Format sollten deshalb in erster Linie Anwendungs-, Analyse-, Synthese- und Transferleistungen adressieren und möglichst sehr wenig Wissen abfragen. Die Umstellung von einer Präsenz- auf eine digitale Open-Book-Klausur ist für Lehrende daher mit der Anforderung verbunden, neue Prüfungsfragen bzw. -aufgaben zu konzipieren und vorhandene Prüfungsfragen zu ersetzen. Achten Sie darauf, dass die neu konzipierte Klausur weiterhin zu den Lernzielen passt.

Chancen

  • Lernaktivitäten von Studierenden hängen stark davon ab, was und wie am Ende einer Lehrveranstaltung geprüft wird. Wird in der Prüfung Faktenwissen verlangt, werden die Studierenden in erster Linie Faktenwissen lernen. Werden Transferleistungen verlangt, werden sich die Studierenden darauf vorbereiten. Kennen die Studierenden die Anforderungen rechtzeitig, werden sie dazu angeregt, die Fachinhalte eigenständig mit dem Ziel eines vertieften Verständnisses zu bearbeiten, um auf Transfer- bzw. Syntheseaufgaben in der Prüfung vorbereitet zu sein.

  • Open-Book-Formate eröffnen den Studierenden die Möglichkeit, Lernleistungen auf höheren Kompetenzniveaus zu demonstrieren.

  • Die Anforderungen liegen näher an der künftigen beruflichen Praxis – in einem begrenzten Zeitraum unter Rückgriff auf vorhandenes Fachwissen und Erschließung neuer Informationsquellen adäquate Lösungen zu generieren.

Herausforderungen

  • Faktenwissen ist nur indirekt über Anwendung- oder Übertragungsfragen prüfbar.

  • Offene Fragen ziehen einen relativ hohen Korrekturaufwand nach sich.

  • Grundsätzlich sind auch Multiple-Choice-Klausuren als digitale Open-Book-Klausuren

    konzipierbar. Die Fragen sollten so formuliert sein, dass sie in erster Linie Anwendungs-,

    Analyse-, Synthese- und Transferleistungen erfordern.

  • Die technischen Voraussetzungen, wie Hardware oder die Qualität der Internetverbindung,

    können bei den Studierenden variieren und technische Probleme verursachen.

  • Wie bei Hausarbeiten können Absprachen und Plagiatsversuche nicht ganz ausgeschlossen

    werden.

Details – Hinweise zur Aufgabenstellung

  • Die Antworten auf die Aufgaben einer Open-Book-Prüfung sollten nicht einfach nachgeschlagen werden können. Vielmehr sollten individuelle und originelle Antworten notwendig sein.

  • Prüfungsaufgaben mit höherem Komplexitätsgrad formulieren Sie mit Verben wie „anwenden“, „analysieren“, „beurteilen“ und „(er)schaffen“. Eine Übersicht der Taxonomiestufen finden Sie hier.

  • Koppeln Sie die Aufgaben an spezifische Kursinhalte. Damit stellen Sie sicher, dass die Aufgaben nur mit Wissen aus der Lehrveranstaltung gelöst werden können. In diesem Fall reichen

    allgemeine, schnell recherchierbare Informationen nicht aus.

  • Da Hilfsmittel ohnehin erlaubt sind, sollten diese didaktisch eingebunden werden. Es bietet sich

    also an, die Recherche zu einem bestimmten Thema zu einem Teil der Aufgabenstellung zu

    machen.

  • Reflexionsaufgaben über das eigene Lernen bieten sich ebenfalls für Open-Book-Prüfungen an.

    Sie können Fragen nach den Erwartungen auf der einen und Lernergebnissen auf der anderen Seite stellen. Außerdem können sie den Lernfortschritt adressieren: Wie hat sich bei den Studierenden die Sicht auf das Thema im Verlauf des Semesters verändert?

  • Sie können Ihre Fragen selbst in einer Suchmaschine im Internet eingeben, um zu überprüfen, ob sich so unmittelbar die richtigen Lösungen finden lassen.

Mögliche Klausuraufgaben, die nicht nur schnell recherchierbare Informationen abfragen, könnten folgende sein:

  • Sachverhalte oder exemplarische, praxisnahe Fallbeispiele, die Studierende anhand komplexer, auch selbst zu erarbeitender Kriterien, analysieren oder bewerten.

  • Aufgaben, bei denen die Studierenden fachspezifische Probleme auf Basis des Gelernten lösen.

  • Aufgaben, bei denen die Studierenden bekannte Theorien auf neue Situationen übertragen sollen

    und bspw. Analogien bilden oder weiterentwickeln.

  • Aufgaben, bei denen die Studierenden Untersuchungsdesigns konzipieren.

  • Aufgaben, bei denen Studierende Pro & Contra kontroverser Fragen diskutieren.

Digitale Szenarien: Moodle

Open-Book-Klausuren können digital mit den Aktivitäten „Test“ und „Aufgabe“ auf der Lernplattform Moodle umgesetzt werden. Sie können dort außerdem Lehrmaterialien zur Verfügung stellen und mit den Studierenden kommunizieren. 

Moodle

Sollten Sie bereits mit Moodle arbeiten und wünschen eine schnelle Umstellung von einer Präsenzklausur auf eine Onlineklausur, empfehlen sich die Aktivitäten „Aufgabe“ oder „Test“.
Bei beiden können Sie die Abgabe terminieren. Sie erhalten einen Überblick über den Stand der Einreichungen und können die Bewertungen gut verwalten. Die Mehrzahl der Fragen werden automatisch ausgewertet und erleichtern Ihnen die Korrekturarbeit. Freitexte oder per pdf-Datei abgegebene Aufgaben müssen händisch korrigiert werden.

Test

  • geeignet für eine Klausur mit mehreren Prüfungsaufgaben;

  • Studierende bearbeiten Tests online in einem Formular, Freitextaufgaben sind möglich;

  • im jeweiligen Fragetext können verschiedene mediale Inhalte (z. B. Bilder) integriert werden;

  • pro Aufgabe kann eine Punktzahl vergeben werden; es kann eine differenzierte Bewertung mit mehreren Kriterien bzw. Worturteil erfolgen. 

Vorteile
  • verschiedene Fragetypen leicht erstellbar;

  • bestimmte, geschlossene Fragetypen können automatisiert ausgewertet werden. Hier finden Sie

    eine Übersicht zu Fragetypen;

  • die Selbständigkeitserklärung der Studierenden ist in diesem Tool integriert, muss also nicht

    gesondert abgefragt werden;

  • die Reihenfolge der Fragen kann bei Studierenden unterschiedlich angezeigt werden

    (Mechanismus, um Absprachen oder Austausch von Lösungen etwas zu erschweren).

     

Aufgabe

  • geeignet für eine komplexe schriftliche Prüfungsaufgabe, die in einer Datei hochgeladen werden kann (Text-, Tabellendokument oder pdf), die aber auch für mündliche, aufgezeichnete Formate (Videos, Audios) geeignet ist;

  • im Moodlekurs wird im Tool Aufgabe die Prüfungsaufgabe formuliert und eine Möglichkeit zum Upload zur Verfügung gestellt.

     

Vorteile
  • differenzierte Bewertungsmöglichkeiten (Punktzahl als auch Worturteil) mit mehreren

    Bewertungskriterien;

  • Formate für Upload können vorab eingestellt werden – Studierende bearbeiten Aufgabe in

    vertrauter (eigener) Software;

  • Bearbeitung der Aufgabe auch offline möglich;

  • grundsätzlich können auch hier mehrere Fragen gestellt werden, die dann z. B. in einem Textdokument (Aufgabenblatt) formuliert sind;

Hinweise für die Durchführung