Prüfungen

Prüfungsplattformen, Prüfungsablauf, Didaktik

Prüfungsplattformen

Online-Prüfungen können Sie auf folgenden Plattformen erstellen und durchführen:

Sie finden unsere detaillierten (Video-)Anleitungen sowie Hinweise in dem entsprechenden Buch.

Organigramm mit Prüfungssystemen

Dieses Schaubild hilft Ihnen bei der Überlegung, die richtige Prüfungsform für Ihre Veranstaltung zu finden.

Überblick über die Prüfungsformate

▶️ Möglichkeiten von Online-Prüfungen

Prüfungen digital und in Präsenz durchführen

▶️ Prüfungen digital und in Präsenz durchführen

Assessment Toolbox

Sie sind sich unsicher, welche Prüfungsform Sie wählen sollen? Dieses Tool der Uni Bern bietet Ihnen verschiedene Filter und schlägt Ihnen darauf basierend passende Prüfungsformen vor.

🔗 Assessment Toolbox

Allgemeines

Allgemeines

Sicherung von Prüfungsleistungen

Aus dem Schreiben des damaligen Prorektors für Bildung und Internationales aus 2021:
Für die Speicherung der digitalen Prüfungsunterlagen der letzten beiden und des aktuellen Semesters wurde eine zentrale Lösung zugesagt. Wie bereits in einer Beratung der Studiendekan:innen andiskutiert, erweist sich das Thema zur Aufbewahrung bzw. Ablage von Prüfungsunterlagen unter verschiedenen rechtlichen wie auch praktischen Blickwinkeln als sehr komplex. Für die aktuell drängendste Frage zur Speicherung der digitalen Prüfungsunterlagen konnte das Universitätsrechenzentrum ein Dateiverzeichnis aufsetzen.

Dieses Dateiverzeichnis ermöglicht es, Prüfungsarbeiten, die mit Hilfe von digitalen Medien durchgeführt oder übermittelt werden, als Datei im PDF-Format aufzubewahren. Weitere digitale Informationen, die zur Dokumentation von Prüfungsverfahren erforderlich sind (bspw. für die Einhaltung von Abgabefristen), können ebenfalls als Datei im PDF-Format gespeichert werden.

Im Datennetz der Universität wird folgendes zentrales Dateiverzeichnis unter dem Pfad server.dom.uni-leipzig.de\\DigPruef zur Verfügung stehen, auf welches von jedem im universitären Datennetz befindlichen PC und bei Vorhandensein einer entsprechenden Berechtigung zugegriffen werden kann. Für Zugriff von außerhalb ist vorher eine VPN Verbindung aufzubauen. Weitere Hinweise zur Verwendung entnehmen Sie bitte dem Anhang dieses Schreibens.
Nutzungsberechtigt sind alle in AlmaWeb für das SoSe 2020, dem WiSe 2020/21 und dem SoSe 2021 eingetragenen Prüfer:innen sowie deren Stellvertreter:innen. Das zentrale Dateiverzeichnis ist in Unterverzeichnisse pro Fakultätsnummer und weiter in Unterverzeichnisse pro Modul-Nr. bzw. pro Lehrveranstaltungs-Nr. untergliedert. D.h., jede:r Prüfer:in und Stellvertreter:in sieht nur die Modul-Nr.- und Lehrveranstaltungs-Nr.-Verzeichnisse, für die er/sie laut AlmaWeb verantwortlich ist und kann dort Dateien ablegen.

Es ist dafür Sorge zu tragen, dass der Dokumentations- und Aufbewahrungspflicht auch für Prüfungsarbeiten, die mit Hilfe von digitalen Medien durchgeführt oder übermittelt werden, durch eine entsprechende Nutzung dieses zentralen Dateiverzeichnisses nachgekommen wird. Soweit die digitale Speicherung aus technischen Gründen nicht in Frage kommt, ist die Aufbewahrung und Archivierung in analoger Form abzusichern.

Laufwerkverbindung zur Ablage der Prüfungen

Microsoft Windows - Anmeldung an Rechner der Domäne DOM

  1. Wählen Sie durch Doppelklick den Dateiexplorer aus.
  2. Klicken Sie auf Netzlaufwerk verbinden
  3. Geben Sie den Dateinamen des Ordners ein.
  4. Klicken Sie auf Fertigstellen

Microsoft Windows - Anmeldung an Fremdrechner

  1. Zusätzlich zum Login wie über Rechner der Domäne DOM wählen Sie Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen aus.
  2. Geben Sie nun Ihre Anmeldedaten ein.

Apple MacOS

  1. Öffnen Sie den Finder. → Wählen Sie Gehe zu und anschließend klicken Sie auf mit Server verbinden
  2. Geben Sie Ihren Login und das Kennwort ein.

Allgemeines

Unterstützung durch den E-Learning

Anmeldung einer Online-Prüfung

Sollten Sie mit digital mehr als 100 Teilnehmer:innen und/oder mit dem Fragetyp STACK prüfen, bitten wir Sie um Zusendung Ihrer digitalen schriftlichen Prüfung per Mail an: eassessment@uni-leipzig.de mit folgenden Angaben:

Prüfungen in Präsenz und digital durchführen

▶️ Prüfungen digital und in Präsenz durchführen

Forum für Austausch und Fragen

Auf der Lernplattform Moodle befindet sich unser Forum für Austausch und Fragen. Dort können Sie nachlesen, ob Sie eine Antwort auf Ihre Frage finden oder Sie stellen dort Ihre Frage. 

Allgemeines

Sammlung externer Links/Verweise

Podcastreihe der Uni Graz zum Thema Prüfen: https://lehrkompetenz.uni-graz.at/de/1/

Prüfungsdidaktik

Prüfungsdidaktik

Selbstlernkurs: Kompetenzorientiert Prüfen

Kompetenzen

Der Prozess der Prüfungserstellung beginnt nicht am Ende der Lehrveranstaltung. Bereits bei der Lehrplankonzeption müssen Lehre, Lernzielen und Prüfungen gemeinsam gedacht und geplant werden. Bildlich dargestellt ist es hier im Constructive Alignment nach Johannes und Beatrix Wildt:



Es zeigt, dass alle drei Bereiche miteinander zusammenhängen. Zunächst Lehrende stellen Learning-Outcomes auf, also Kompetenzen und Lernziele, die im Modul erreicht werden sollen. Abhängig davon wird der Lehr-/Lernprozess gestaltet und Aufgaben konzipiert, die mit der Anwendung von erlernten Kompetenzen zu lösen sind.

▶️ Kompetenzorientiert Prüfen I

Taxonomien

Die Lernaktivität der Studierenden hängt stark davon ab, was am Ende der Lehrveranstaltung geprüft wird. Wird Faktenwissen verlangt, werden die Studierenden sehr wahrscheinlich auch nur Faktenwissen lernen. Daher erfordert eine kompetenzorientierte Prüfung auch eine kompetenzorientierte Lehre. Eine gute Orientierung bietet die Lernzieltaxonomie nach Anderson und Kratwohl:

Taxonomie Andersen_Krathwohl von ETH1.jpg

Die angestrebten Kompetenzen sind mit Lernzielen verknüpft. Nach oben zur Spitze der Pyramide hin steigt die Komplexität und der Schwierigkeitsgrad. Idealerweise sollte eine Prüfung aus mehreren Taxonomien zusammengestellt werden, um eine gewisse Qualität der Prüfung zu erreichen und auch die Leistungen der Studierenden besser von einander differenzieren zu können.

Lernziele

Zusammen mit den Veranstaltungsinhalten sollten auch die Lernziele formuliert werden, die dann nützlich bei der Prüfungserstellung sind. Eine Orientierung bieten folgende Leitfragen:

Formulierungshilfen für Fragen

Damit Sie die gewünschten Taxonomien und Kompetenzen ansprechen können, sind auf dieser Seite verschiedene Verbtabellen dargestellt (deutsch und englische Verben). Ebenso ist es unbedingt wichtig, auch den Studierenden in der Hinsicht zu sensibilisieren, damit ihnen genau bewusst ist, was von ihnen verlangt wird. Teilweise muss auch dieses Wissen erst vermittelt werden, welches sich über Übungsaufgaben im Laufe der Veranstaltungen gut umsetzen lässt.

Prüfungskonzepte

Das Prüfen kann mehr sein als Wissen und Verständnis zu überprüfen. Besonders für das formative Prüfen ist es eine Chance, dass man während der Prüfung etwas mitnimmt, auch wenn man nicht besteht. Je nach Zulässigkeit durch die Prüfungsordnungen sollte die Vielfalt an diversen Fragetypen genutzt werden. Ebenfalls sind alternative Prüfungsformen auch ein gutes Mittel. Auf dieser Seite befindet sich bereits eine Sammlung mit vielen Prüfungsformen.

Blueprint

Ein Blueprint ist ein Schema, das vorab für eine Prüfung anlegt wird, um die Inhalte zu gewichten. Damit soll sichergestellt werden, dass die Anteile von Themenbereichen, Taxonomiestufen und der Bepunktung einzelner Fragen ausgeglichen ist. Die Verwendung eines Blueprint erhöht zudem die Reliabität und Validät der Prüfung (werden im folgenden Abschnitt erklärt).

grafik.png                                                                          Quelle: https://lehreladen.rub.de/planung-durchfuehrung-kompetenzorientierter-lehre/
                                                                                    kompetenz-pruefen/multiple-choice-pruefungen/

Gütekriterien für Fragen

Das Gütekriterium Objektivität bezieht sich auf die Unabhängigkeit der Prüfung vom Prüfenden und von der Prüfungssituation. Das Prüfungsergebnis soll unabhängig von der Person sein, die die Prüfung durchführt und bewertet. Um die Durchführungsobjektivität sicherzustellen, müssen alle Studierenden die gleichen Informationen über den Prüfungsablauf, die Bearbeitungszeit, die erlaubten Hilfsmittel und Hinweise zur Bearbeitung und Beantwortung der Fragen erhalten. Um auch bei der Bewertung der Prüfung Objektivität (Auswertungsobjektivität) gewährleisten zu können, müssen alle Prüfungen nach den gleichen Bewertungskriterien korrigiert werden. Deshalb sollte vor der Prüfung eine Musterlösung erstellt werden. Die Interpretationsobjektivität zielt darauf ab, dass unterschiedliche Bewerter:innen die gleichen Schlüsse aus dem Testergebnis ziehen, die gleiche Anzahl von Punkten vergeben und so zu den gleichen Noten kommen. Aus diesem Grund sollten die Punktevergabe im Bewertungsraster und die Noten in einem Notenschlüssel festgelegt werden. 

Das Gütekriterium Reliabilität ist erfüllt, wenn durch die Prüfungsfragen/-aufgaben zuverlässig der wahre Leistungsstand eines bzw. einer Studierenden in einer Prüfung gemessen wird. Die Reliabilität kann in der Praxis durch folgende Faktoren erhöht werden:
Die Prüfungsdauer sollte so gewählt sein, dass mindestens 80% der Studierenden alle Prüfungsfragen/-aufgaben beantworten können.
Generell sollten die Fragen/Aufgaben nicht zu schwer und nicht zu leicht sein, das heißt, es sollten überwiegend Fragen/Aufgaben mit mittlerem Schwierigkeitsgrad gestellt werden. Eine gute Reliabilität kann durch eine hohe Anzahl an Prüfungsfragen/-aufgaben, bzw. eine umfassende Prüfung, erreicht werden. Je mehr Fragen von den Studierenden beantwortet werden, desto besser kann der Leistungsstand und die Erreichung der Lernziele gemessen werden. 

Wenn eine Prüfung als zuverlässig gilt, bleibt die Frage, ob sie das misst, was sie messen soll und somit valide ist. Der inhaltliche Rahmen einer Prüfung ist durch die Modulbeschreibung der Lehrveranstaltung gegeben. Der Schwierigkeitsgrad wird durch die Lernziele und den damit adressierten Taxonomiestufen beschrieben.
Die Validität einer Prüfung erfordert deshalb eine starke Orientierung an der Modulbeschreibung einer Lehrveranstaltung und den ggf. im Laufe der Lehrveranstaltungsdurchführung erfolgten begründeten Anpassungen der Lehrinhalte und Schwierigkeitsgrade.

Optimierung von Fragetypen

Geschlossene Fragetypen erweitern

Bei geschlossenen Fragetypen können nur Antworten aus einer Vorgabe ausgewählt werden. Mit Abstand werden am häufigsten Multiple-Choice-Fragen zur reinen Wissensabfrage eingesetzt. Dadurch kommen aber nur die Lernzieltaxonomien "Erinnern" und "Verstehen" zur Anwendung. Gute Fragen sollen aber auch höhere Stufen adressieren. Die beiden nächsthöheren Stufen können mittels einer Optimierung des Fragenstammes erreicht werden. Die Anreicherung mit Medien ist eine gute Abwechslung und bietet eine Grundlage, auf die sich die Frage beziehen kann. Das kann eine kurze Audio-Datei sein, wo in der darauffolgenden Frage nach einem Inhalt aus dem Gehörten gefragt wird oder auch ein Diagramm oder eine Fallbeschreibung. 
Für ein langfristiges Arbeiten mit elektronischen Prüfungen und zum einfachen Erweitern der Fragensammlung kann ein Aufgabenschema erstellt werden: "Erläutern Sie, welche Bedeutung X für Y hat." Mit dem simplen Austausch der Komponenten im Fragestamm kann schnell eine neue Frage oder Alternativversion erstellt werden. Selbstverständlich darf man nicht vergessen, die Antwortmöglichkeiten anzupassen.
Im Grunde gewinnt eine Frage an Qualität, wenn sie eine höhere Kompetenzstufe erreicht und ein Verstehen statt einem Wissen abgefragt wird.

Hier ist ein nicht gut gelungenes Beispiel dargestellt. Eine MC-Frage besteht aus einem Aufgabenstamm und den Antwortoptionen. Dort ist die Aufgabe oder die Frage dargestellt. Diese kann in einem kurzen Kontext eingebettet sein. Zusätzlich sind weitere Bestandteile ergänzend möglich: eine Fallbeschreibung, Datensätze oder Analyse-Materialien wie Diagramme. In diesem Beispiel soll die korrekte Konjugationsform eines Verbes anhand eines sprachverwandten Verbes bestimmt werden. Dabei werden die Taxonomiestufen 3 und 4 adressiert. Es geht bei der Aufgabe eher um das Verstehen und Transferieren statt um das Abrufen von Wissen. Nur ist der Aufgabenstamm zu lang und mit zu vielen unnötigen Aussagen vollgepackt. Ebenso sind die Distraktoren nicht gut gewählt. 

Nachfolgend ist ein besseres Beispiel abgebildet. Hier ist der Fragenstamm kurz und knapp gehalten, es gibt keine unnötigen Angaben oder versteckte Hinweise. 

▶️ Gute Prüfungsfragen: MC-Fragen

Offene Fragen

Eine gute Frage sollte ohne Nachfragen seitens des Prüflings auskommen. Die Aufgabe sollte also mehrfach durchgelesen und kontrolliert werden, ob alle enthaltenen Fachbegriffe erklärt und die Fragestellung klar definiert ist. Es ist auch besonders peinlich, wenn Fachbegriffe falsch verwendet werden. Dazu gehört ebenfalls die Angabe über den Umfang der zu erwartenden Antwort und ein transparentes Bewertungsraster.
Eine offene Frage kann schnell mit zu vielen Aufgaben überfüllt wirken. Wandeln Sie daher eine umfangreiche Frage in mehrere kleinere Fragen um oder arbeiten Sie mit Teilaufgaben. Hier eignet sich auch die Kombination mit einer geschlossenen, bspw. einer MC-Frage. Die Erläuterung zur Wahl der ausgewählten Antwort findet in der offenen Frage statt.
Für die Konzeption von Aufgaben zu höheren Taxonomiestufen, wie dem Analysieren oder Beurteilen, kann weiteres Material hinzugefügt werden: Diagramme, Karten, Texte oder Tabellen mit Zahlenwerten. Diese Analyse kann mittels erlaubtem Zugriff auf Forschungsdatenbanken und -bibliotheken erfolgen, womit gleichzeitig weitere Kompetenzen geprüft werden. Schließlich ist das schnelle und zuverlässige Auffinden relevanter Informationen und das kompetente Einarbeiten in neue Fachthemen eine Schlüsselkompetenz in zahlreichen Disziplinen.
Offene Fragen stehen aber nicht nur für die Beantwortung mit Texten. Auch Aufgaben zum Schreiben von Programmcodes sind möglich. Der spezielle Fragetyp CodeRunner in Moodle stellt eine Umgebung bereit, in dem Codes von verschiedenen Programmiersprachen geschrieben und ausgeführt werden. Wichtig ist dabei immer an das Constructive Alignment zu denken und die Fragen an den Lernzielen im Kurs auszurichten.

Bei diesem guten Beispiel aus der germanistischen Sprachwissenschaft sollen Monophthongierungen identifiziert werden. Bei dem zweiten Teil der Frage soll die Wahl begründet werden. Dabei erfolgt die Anwendung der Stufe 3 Anwenden (gelerntes Wissen anwenden) und der Stufe 5 Beurteilen (Begründung der Wahl) von der Lernzieltaxonomie von Anderson und Krathwohl. Durch die Kombination aus zwei Teilaufgaben kann der Prüfling sich quasi selbst überprüfen, ob er sein Wissen angewendet. Und durch das Fordern einer Begründung wird der Versuch eines Ratens auf gut Glück zumindest etwas eingeschränkt.

▶️ Gute Prüfungsfragen: Offene Fragen

Überprüfung

Nachdem die erste Version einer Prüfungsfrage erstellt wurde, beginnt nun der Prozess der Überarbeitung. Mit Hilfe einer Suchmaschine oder auch ChatGPT kann kontrolliert werden, ob sich die Lösung der Frage nicht dort leicht finden lässt. Geprüft werden alle Elemente, der Aufgabenstamm, die Distrkatoren und die zusätzlichen Materialien. Man sollte sich auch selbst nach dem „Warum und Wie“ fragen statt dem „Wer oder Was“. 

Aufgabenstamm


Die Aufgabe sollte nicht nach den falschen Antworten fragen. Diese könnten sich im Gedächtnis als richtig festsetzen. Eine gute Frage ist selbsterklärend und sollte ohne Nachfragen seitens des Prüflings auskommen. Die Aufgabe sollte also mehrfach durchgelesen und kontrolliert werden, ob alle enthaltenen Fachbegriffe erklärt und die Fragestellung klar definiert ist. Eine fehlerfreie Grammatik und Ausdruck ist dabei selbstverständlich. Die Inhalte sollten kurz und prägnant gehalten, keine doppelten oder überhaupt Verneinungen verwenden werden. 

Distraktoren

Die Distraktoren, also Antwortoptionen, sollten klar und verständlich formuliert sein. Dafür ist es wichtig, dass jeder der Distraktoren nur eine Antwort enthält. Indem sich alle Distraktoren in Länge und Struktur ähneln, kann ein Erraten der korrekten Option, meist die längste Antwort, ausgeschlossen werden. Selbstverständlich sollte auch die grammatische Struktur zum Aufgabenstamm bzw. zur gestellten Frage passen. Die Verständlichkeit kann optimiert werden, indem eine Negation in der Aufgabe und bei den Antworten vermieden wird. Statistiken haben gezeigt, dass ab vier Distraktoren die Ratewahrscheinlichkeit deutlich sinkt. Es sollten aber auch nicht zu viele davon erstellt werden, um die Verständlichkeit und Übersicht zu bewahren. Einfach mal die Position der korrekten Antwort variieren, jedoch sollten sie bei entsprechender Fragestellung stets logisch angeordnet werden und sich auch aufeinander beziehen. und die erstellten Distraktoren auf versteckte Hinweise, die die korrekte Antwort verraten könnten. 

Review-Prozess

Für die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Fragen ist die Etablierung eines Review-Prozesses empfehlenswert. Dabei gibt eine Kollegin oder ein Kollege aus dem gleichen oder einem ähnlichen Fachbereich Feedback zu den Fragen. Bei diesem Korrekturlesen kann dies Checkliste hilfreich sein, die die zu begutachteten Kriterien auflistet:

Bewertungen

Für formatives wie auch für summatives Prüfen, also mit einer einzigen Abschlussprüfung, ist es empfehlenswert, sich Bewertungskriterien zu erstellen. Sie bauen auf den Lernzielen und Taxonomien auf. Sie erleichtern den Lehrenden eine gerechte Bewertung und den Studierenden eine Orientierung, was in der Prüfung gefordert wird.
Das gegebene Feedback gibt den Studierenden einen detaillierten Einblick in ihren Leistungsstand. Es zeigt auch deren Potenziale und Entwicklungsbedarfe an.
Zum Entwickeln eines eigenen Bewertungsrasters werden zunächst die Minimalanforderungen und danach die Maximalanforderungen festgelegt. Ergänzend definiert man Zwischenstufen und gewichtet die einzelnen Kriterien und vergibt die zu erreichenden Punkte. Auf dieser Seite sind Vorlagen zu Bewertungsmatrix gespeichert.
Bei mehreren Aufgaben in einem Test empfiehlt sich die gleichen Aufgaben nacheinander zu korrigieren. Sind mehrere Prüfende beteiligt, sollten statt einzelner Klausuren die einzelnen Aufgaben zur Bewertung zugeteilt werden. Weiterhin empfiehlt sich besonders bei erstmals verwendeten Fragen eine Sichtung mehrerer Antworten, um eine Orientierung für die Lösungsbewertung zu erhalten.

Bewertungsfehler

Die Bewertung von Prüfungsleistungen basiert nicht selten auf einer subjektiven Wahrnehmung der Lehrenden. Zur Reduzierung und möglichst vollständiger Vermeidung sollten sich Lehrende an festgelegte Bewertungsraster und Gütekriterien halten. Es gibt zudem Bewertungsfehler, die durch Wahrnehmungsverzerrung bedingt sind oder auch Tendenzfehler. Ein weiterer Tipp zur Vermeidung von Bewertungsfehlern ist die anoyme Korrektur, sodass keine Verbindungen zum Prüfling hergestellt werden und die Bewertung positiv oder negativ beeinflussen.

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Prüfungsdidaktik

Prüfungskonzepte

Hier soll eine Sammlung von Prüfungskonzepten entstehen, zu der Sie gern beitragen können. Senden Sie uns Ihre Ideen und Prüfungsformen und schauen Sie sich um, wie andere Lehrende prüfen.

Kontakt zum E-Learning

Fehler in ChatGPT finden

Gerade um den aktuellen Entwicklungen gerecht zu werden und eine praxisnahe Prüfung zu erstellen, ist hier ein Prompt dargestellt, zur Erstellung eines fehlerhaften Codes in Phyton. Das wäre also eine praktische Aufgabe, den entsprechenden Fehler im Code zu finden und diesen zu korrigieren. Dabei werden auch mehrere Taxonomiestufen angesprochen – erinnern, analysieren, beurteilen und schaffen bzw. anwenden. 
Ein anderes Beispiel wäre die Analyse eines literarischen Textes oder die Erstellung von Grafiken und Diagrammen basierend auf eingegebenen Zahlenwerten. Denkbar wäre auch, einen Fehler in ChatGPT zu finden und ihn zu korrigieren, also dem System die korrekte Antwort beizubringen. Denn auch ChatGPT kann nur korrekt antworten, wenn ihm vorher das Wissen dazu mitgeteilt wurde.

Prompt: Schreib mir einen max. 10-zeiligen Programmcode in Phyton. Füge dabei Fehler ein und erkläre Sie mir in einem extra Text. 

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Aufgabe: Prüfungsfragen erstellen

Studierenden könnten als Prüfungsleistung eigene Prüfungsfragen erstellen. So müssen sie sich mit einer bestimmten Materie + Vokabeln beschäftigen, üben sich in den Soft Skills und Lehrende könnten die Fragen in Zukunft weiterverwenden.

Peer-Review

Lernende erstellen/erarbeiten Konzepte, die im Peer-Review-Verfahren gegenseitig begutachtet werden. Die Konzepte oder Arbeiten werden dann über arbeitet und können erneut durch ein Peer-Review-Verfahren begutachtet oder als Prüfungsleistung vorgelegt werden.

Berechnungen und Analysen im Freitext

Freitextaufgaben werden angereichert mit Diagrammen oder Tabellen. Studierende müssen die Daten auswerten, analysieren, in Zusammenhang bringen oder etwas berechnen.

Ursache-Wirkungs-Diagramm

Die Studierenden analysieren die Ursachen eines Problems mithilfe einer grafischen Darstellung:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968356/Ursache-Wirkungs-Diagramm_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Wissenschaftliche Artikel schreiben

Statt ein Referat zu halten und die anschliessende Diskussion zu bestreiten, schreiben die Studierenden einen wissenschaft-lichen Artikel zum Thema:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968372/WissenschaftlicheArtikelschreiben_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Text mit Alltagsbeispiel abgeben

Studierende werden gebeten, ein Beispiel aus ihrem Alltag einzureichen, bei welchem eine bestimmte wissenschaftliche Theorie oder ein Konzept eine Rolle spielt und diesen Bezug schriftlich zu begründen:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968363/TextmitAlltagsbeispielabgeben_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Rezension

Die Studierenden unterziehen ein literarisches, künstlerisches oder wissenschaftliches Werk einer schriftlichen kritischen Würdigung:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968364/Rezension_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Referat als Video einreichen

Ein Referat wird als Video eingereicht (in Form eines Slide- oder Pencasts):

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968371/ReferatalsVideoeinreichen_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Projekt schriftlich planen

Die Studierenden planen ein Projekt schriftlich und entwickeln Lösungsvorschläge für mögliche Probleme, die bei der Umsetzung auftreten könnten:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968358/Projektschriftlichplanen_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Praktische Tätigkeiten mit Video dokumentieren

Die Studierenden nehmen eine praktische Handlung auf Video auf und reichen sie als Prüfungsleistung ein:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968361/PraktischeTatigkeitenmitVideodokumentieren_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Lösungen zu Fallbeschreibungen erarbeiten

Die Studierenden bearbeiten einen Praxisfall bzw. praxisnahen Fall auf systematische Weise:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968367/LosungenzuFallbeschreibungenerarbeiten_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Gemeinsam schriftliche Arbeiten schreiben

Die Studierenden schreiben in Gruppen eine schriftliche Arbeit, jede/r ist redaktionell verantwortlich für einen Abschnitt:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968359/GemeinsamschriftlicheArbeitenschreiben_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Fallbearbeitung mit problemorientiertem Lernen

Die Studierenden bearbeiten einen Praxisfall:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968376/FallbearbeitungmitproblemorientiertemLernen_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Fachlandkarte erstellen lassen

Die Studierenden erstellen eine Fachlandkarte zum digitalisierten Frontalunterricht, in der sie die Zusammenhänge zwischen den wichtigsten Inhalten darstellen und begründen:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968360/Fachlandkarteerstellenlassen_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

"Definitionen bewerten" statt "definieren"

Das Abfragen von Definitionen (oder ähnlichem Grundlagenwis-sen) ist in der aktuellen digitalen, open book-Situation wenig hilfreich. Es gibt keine Möglichkeit dabei zu überprüfen, ob die Studierenden die Definition nur aus dem Internet kopiert haben. Als Prüfungsaufgabe kann daher eine Definition gegeben werden und die Studierenden müssen diese bewerten, z.B. auf die wesentlichen Bestandteile hinweisen oder umstrittene Elemente erläutern. Alternativ können auch mehrere Definitionen vorgegeben werden und die Studierenden geben eine begründete Entscheidung ab, warum die eine besser ist als die anderen:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968368/Definitionenbewertenstattdefinieren_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Concept map

Die Studierenden erstellen ein logisches Netzwerk zentraler Begriffe eines Textes oder mehrerer Texte:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968370/Conceptmap_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Begründetes Keyword

Aus einem vorgegebenen Text müssen Studierende ein Stichwort (Keyword) auswählen und schriftlich begründen, warum dieser Begriff in diesem fachlichen Kontext von besonderem Interesse / von besonderer Relevanz ist. Anhand der Begründung können Dozierende ermitteln, inwiefern die Studierenden das Thema verstanden und erschlossen haben:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968365/BegrundetesKeyword_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

24h oder 168h Prüfung

Statt eine zeitlich eng befristete Prüfung in den Uni-Räumlich-keiten zu schreiben, könnten auch zeitlich befristete Heimarbei-ten zur Bearbeitung gegeben werden, sog. 24h- oder 168h-Prüfungen:

https://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e809/e878/e880/e915/e921/e966593/e968351/e968369/24hoder168hPrufung_ger.pdf

Quelle: Universität Bern

Letter to Editor

Forschendes Lernen der Studierenden kann durch die Produktion von Schreib- bzw. Forschungsjournalen, Versuchsprotokolle oder Letter-to-the-Editor-inspirierten Texten gefördert werden. Das Auseinandersetzen und reagieren auf einen vorgegebenen Text steigert das Verständnis für die jeweilige Thematik.

Artikel bewerten

Studierende wählen einen Wikipedia-Eintrag oder einen KI-generierten Text und sollen ihn hinsichtlich seiner Stärken und Schwächen bewerten und analysieren.

Prüfungsdidaktik

Verbliste zu Taxonomien

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Quelle: LEHRELADEN ist ein Angebot des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum. https://lehreladen.rub.de/wp-content/uploads/2024/03/verblisten-dt-und-en.pdf

 

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Prüfungsdidaktik

Bewertungsmatrix

Bewertungsmatrix für schriftliche Arbeiten mit RubrikenBewertungsmatrix_Schriftliche_Arbeiten_mit_Rubriken_1_Seite_1.jpg

Bewertungsmatrix_Schriftliche_Arbeiten_mit_Rubriken_1_Seite_2.jpg

Quelle: Universität Lüneburg

Bewertungsbogen für schriftliche Arbeiten

Bewertungsbogen_Schriftliche_Arbeit_Punktevergabe_in_Bloecken_Seite_1.jpg

Quelle: Verena Eickhoff, Universität Lüneburg

Prüfungsdidaktik

Assessment Analytics

Ähnlich wie bei den Learning Analytics ist das Assessment Analytics eine Analyse von Prüfungsdaten. Alle während der Durchführung generierten Daten von den Prüflingen und Inhalten dienen dem Feedback an Studierende und Lehrende. Die Analyse soll Ausschluss darüber geben, wie die tatsächliche Leistung der Studierenden und die Qualität der Lehre inkl. Prüfung sind. Ebenfalls zeigen die Daten, wo ggf. nachgebessert werden kann.
Die Einschätzung und Analyse der Ergebnisse kann Aufschlüsse zu den unterschiedlichen Lerngruppen bzw. der Heterogenität allgemein der Studierenden ergeben, um die Lehre entsprechend anzupassen. Durch eine Optimierung der Lehre könnte die Abbrecherquote sinken und einzelne Studierende individuell gefördert werden. 

Interpretation der Kennwerte

Hier finden Sie die Analytic-Werte in der Aktivität Test in Moodle: https://kb.el.uni-leipzig.de/books/moodle/page/test-erstellen#bkmrk-5.3-statistiklegen-s.

Leichtigkeitsindex 

Der Leichtigkeitsindex gibt an, wie viele Prüflinge die Frage korrekt beantwortet haben.
Bei den Werten 0 oder 0% hat nicht ein Prüfling die Frage korrekt beantwortet. Liegt der Index bei 0,5 bzw. 50% wurde die Aufgabe zur Hälfte richtig gelöst. Bei 1 oder 100% haben alle Teilnehmenden die Frage korrekt beantwortet. Idealerweise sollte der Index bei 30-70% liegen.
Wichtig: Bei mehreren Versuchen hat das auch einen erheblichen Einfluss auf diesen Wert, da dann Fragen eher richtig beantwortet werden. 

Trennschärfeindex 

Die Trennschärfe bietet eine Orientierung über die Leistung eines einzelnen Prüflings. Dieser Wert bildet den Zusammenhang der erreichten Punktzahl der Frage und der im gesamten Test ab.
Als Richtwerte gelten Werte über 0,3 als gut, zwischen 03 und 0,2 als akzeptabel und Werte unter 0,2 als inakzeptabel. Liegt die Trennschärfe um 0, dann wurde die Aufgabe von guten wie von nicht guten Prüflingen gleich gut/schlecht beantwortet. Bei negativen Werten haben gute Prüflinge die Frage eher falsch beantwortet als nicht so gute Kandidaten.
Damit die Aufgabe eine gute Aufgabe wird, sollte sie zwischen leistungsstarken und -schwächeren Prüflingen differenzieren können.

Standardabweichung

Dieser Fragenwert gibt den durchschnittlichen Abstand aller erreichten Punkte zum Mittelwert der erreichten Punkte an. Eine geringe Standardabweichung bedeutet, dass die Testergebnisse der Teilnehmenden durchschnittlich sehr nahe bei dem Durchschnittswert liegen. Ein hoher Wert lässt dagegen auf eine breite Streuung der Ergebnisse um das Durchschnittsergebnis schließen. Daraus kann man schließen, ob es sich eher um eine hetereogene oder homogene Punkteverteilung handelt.
Die Standardabweichung sollte idealerweise zwischen 12 und 18% liegen.

Crombach oder Crombachs Alpha (Koeffizient interner Konsistenz)

Je näher der Wert für Crombach an 1(%) liegt, desto höher ist die Konsistenz des betrachteten Tests. Dies bedeutet, dass die Schwierigkeit der verschiedenen Fragen tendenziell
ähnlich bzw. konsistent ist und es keine Fragen gibt, welche wesentlich besser oder schlechter ausfallen.
Ziel ist es also, Fragen zu erstellen, die ein ähnliches Fachwissen abfragen und eine ähnliche Schwierigkeit besitzen. Jedoch ist hier auf ein ausgewogenes Gleichgewicht zu achten, dass durchaus auch schwierigere Fragen im Test enthalten sein sollen, um die Leistung der Prüflinge besser differenzieren zu können. In diesem Fall ist ein eher niedriger Wert zu erwarten.
Optimalerweise sollte der Crombachs Alpha über 75% (bzw. 0,7) liegen. Die Spannbreite geht von minus unendlich bis 1/100%.

Schiefe der Punkteverteilung

Sie zeigt an wie weit die Verteilung der erzielten Testergebnisse nach rechts oder nach links geneigt ist. Im Allgemeinen wird ein Wert bis -1,0 empfohlen. Ein noch kleinerer Wert kann auf eine mangelnde Unterscheidung bei Studierenden hindeuten, die überdurchschnittlich gut abschneiden. Ein Wert über 1 kann eine zu geringe Trennschärfe kennzeichnen.

Bewertungsverteilungsgraph

Entspricht die Punkteverteilung einer Normalverteilung? Oder verläuft sie steiler oder breiter? 

Fehlerquotient

Der Fehlerquotient sagt aus, ob die Punkteunterschiede zwischen den Personen eher auf Zufall oder auf unterschiedlicher Vorbereitung basieren?

Standardfehler

Dieser Wert wird vom Fehlerquotienten abgeleitet und ist ein Maß dafür, wie viel zufällige Abweichung in jeder einzelnen Testbewertung steckt. Wenn z.B. der Standardfehler 10% beträgt und eine Person im Test 60% erreicht hat, liegt der tatsächliche Wissenstand der Person zwischen 50% und 70%.

Median

Der Median gibt an, welche Punktzahl liegt bei 50% der Punkteverteilung liegen würde.

Beabsichtigte und effektive Gewichtung

Bei der beabsichtigten Gewichtung wird angezeigt, mit welcher Gewichtung die Frage in die Gesamtwertung eingehen sollte. Ein Beispiel wäre, wenn die Frage eine Bewertung von 3 Punkten hat, das diese dann 30 Prozent des ganzen Tests an Punkten ausmacht.
Die effektive Gewichtung gibt an, zu wie viel die erreichte Durchschnittspunktzahl aller Teilnehmenden bei der Frage tatsächlich zum Durchschnittsergebnis des Gesamttest beiträgt. Zur Überprüfung sollte die Frage gestellt werden, ob die effektive Gewichtung nahe der beabsichtigten Gewichtung liegt oder gar mit ihr übereinstimmt. Ist der Wert effektiven Gewichtung deutlich höher, als beabsichtigt, hat die Frage einen größeren Einfluss auf das Testergebnis, als beabsichtigt.

Fragen optimieren

Die oben erklärten Werte und noch viele andere sollen Lehrende unterstützen, ihre Fragen zu optimieren. Die Anzahl schwerer und leichter Fragen kann überprüft werden. Besonders auch wenn mehrere Werte nicht im empfohlenen Bereich liegen, sollte ein Reviewprozess gestartet werden. Dabei kommentiert eine weitere Lehrkraft die Frage und Antwortmöglichkeiten und gibt Hinweise auf Verbesserungen. Eine Orientierung bietet unser Selbstlernkurs zu kompetenzorientiert Prüfen.

Vor, während und nach einer Online-Klausur

Vor, während und nach einer Online-Klausur

Handreichung für Studierende

Diese Handreichung soll dabei helfen, die Online-Prüfungssituation für Ihre Studierenden zu erleichtern. Sie können diese Auszüge gern in eigene Unterlagen zur Klausurvorbereitung verwenden.

Was können Sie tun, wenn...

Vor, während und nach einer Online-Klausur

Vor einer Online-Prüfung

Wartungszeitfenster

Hinweis: Seitens des URZ gibt es jeden Montag von 7-9 Uhr ein Wartungsfenster, in welchem u. a. Updates durchgeführt werden. Bitte führen Sie zu dieser Zeit keine Prüfungen durch!

(technischen) Möglichkeiten und Voraussetzungen seitens der Studierenden

Prüfungsplattform auswählen

Prüfungszeit(en) und Support

Durchführung einer Probeklausur 

Wir empfehlen Ihnen das Anlegen einer Übungsklausur mit anschließender Fragerunde für die Studierenden. Dabei können eventuell auftretende Fragen und Probleme meist sehr schnell geklärt werden und die Studierenden kennen die verwendeten Fragetypen. Dies empfiehlt sich bei allen Prüfungsformaten auf ILIAS und Moodle. 

Zugriff auf ILIAS

Loggen Sie sich bitte auf ILIAS ein: https://eassessment.rz.uni-leipzig.de/eklausuren/. Nutzen Sie NICHT die Google-Suche! Dann melden Sie sich mit dem Uni-Login ohne Domäne an. Der Login ist das Uni-Login-Kürzel (z. B. ek57busy). Beim Anlegen des Profils geben Lernende ihre Matrikelnummer ein, Lehrende geben als Matrikelnummer “0” ein. 

Erreichbarkeit für Prüflinge während einer Take-Home-Prüfung  

Sie können entweder per E-Mail oder per Chat (RocketChat) für die Studierenden erreichbar sein. Sollten Internetprobleme auf Seiten der Studierenden auftreten, ist auch eine telefonische Erreichbarkeit sinnvoll. Ebenso kann eine Videokonferenz über BBB oder Zoom durchgeführt werden, wobei hier unbedingt auf aktivierte Videos verzichtet werden sollte, um die Datenlast so gering wie möglich zu halten.

Anmeldung einer Prüfung beim E-Learning 

Es profitieren alle davon, wenn Sie uns Ihre Klausurtermine mitteilen. Wünschenswert ist eine Übersicht mit einem zuständigen Ansprechpartner, Klausurtermin(en) In Form von Tag und Uhrzeit, der Link auf den Kursraum oder Test/Aufgabe sowie eine ungefähre  Teilnehmeranzahl. Die Meldung genügt bei einer Teilnehmerzahl ab 100 und/oder der Verwendung von STACK-Aufgaben.

Unterstützung der Prüflinge vor der Prüfung

Sie sollten auf jeden Fall vorab eine Probeklausur erstellen und mit anschließender Fragerunde auch für die Studierenden evaluieren bzw. für Fragen zur Verfügung stehen. Etliche Fragen und Probleme lassen sich somit im Vorfeld ausräumen und die Studierenden erhalten einen ersten Einblick in die Testumgebung und die verwendeten Fragetypen. In Moodle und auch in ILIAS finden Sie eine Probeklausur, die Sie gern an die Studierenden weiterleiten dürfen.

Empfehlungen zur Internetverbindung für eine Take-Home-Prüfung

Die Studierenden sollten am besten LAN nutzen und kein LTE (zum Beispiel über das Smartphone).

Unterschiede zwischen Moodle und ILIAS

Sehen Sie sich dazu bitte den Verweis auf das Organigramm mit Prüfungssystemen an sowie die Vergleichstabelle weiter unten.

(Online-)Feedback unmittelbar nach Prüfungsende

Wir empfehlen dies nicht, da es die Lernenden eher verwirrt als das es Klarheit bringt. Stellen Sie die Noten und Prüfungsergebnisse wie gewohnt später zur Verfügung.

Digitale Prüfungen nur als Open-Book-Prüfungen

Digitale Prüfungen können auch in den PC-Pools der Universität vor Ort stattfinden. Bitte informieren Sie sich dazu in dem Abschnitt Online-Prüfungen in Präsenz.

Vor, während und nach einer Online-Klausur

Während einer Online-Prüfung

Hinweis: Lassen Sie sich bei Problemen möglichst folgende Angaben von Ihren Teilnehmern geben:

Internetausfall

Weichen Sie auf einen Hotspot einer mobilen Internetverbindung bzw. auf ein mobiles Gerät aus. Beachten Sie, dass die Bearbeitungszeit der Klausur weiterläuft und ggf. eine Zeitverlängerung gegeben werden muss.

Browserfenster ausversehen geschlossen

Öffnen Sie den Browser neu (kann auch ein anderer sein) und loggen Sie sich erneut bei ILIAS/Moodle ein. Der Test kann an zuletzt gespeicherter Stelle fortgeführt werden. Die Prüfungszeit läuft dabei weiter. Die Ausfallzeit müsste dann mit einer individuellen Zeitverlängerung ausgeglichen werden.

Darstellungsprobleme von Medien im Test

Verwenden Sie Google Chrome oder Firefox als Browser. Verwenden Sie keine Verbindung über den VPN-Client Anyconnect oder dem Web-VPN. Mit gleichzeitiger Verwendung des Clients und des Web-VPN kann es zu Darstellungsfehler kommen.

Anmeldeproblem in ILIAS

Überprüfen Sie die URL (https://eassessment.rz.uni-leipzig.de/eklausuren). Der Login erfolgt mit dem Uni-Login-Kürzel.

Anmeldeproblem in Moodle

Überprüfen Sie die URL (https://moodle2.uni-leipzig.de). Der Login erfolgt mit dem Uni-Login-Kürzel.

Internetleitung unterbrochen oder Seite in Moodle/ILIAS lädt nicht

Wenn Sie während eines Tests technische Probleme haben, bitte geduldig sein und nur alle 10-15 Sekunden die Seite neu laden.

Fehlermeldung in Moodle "Unable to obtain session lock"

Sie haben folgende Möglichkeiten der Fehlerbehebung: Cookies löschen oder neues privates Fenster öffnen oder einen anderen Browser verwenden.

Ich erhalte in ILIAS die Meldung, dass mir der Zugriff verwehrt wird (Klick auf Link, der zur Prüfung führt).

Bitte kontrollieren Sie, ob Sie auch in ILIAS angemeldet sind. Weiterhin müssen Sie Mitglied des Kurses sein, in welchem sich der Test befindet. Versuchen Sie es auch über den klassischen Weg über die Fakultät, Institut usw. zu Ihrem Kurs und dem darin befindlichen Test.

Mein ILIAS-Konto ist gesperrt, was nun?

Nach mehrfacher falscher Eingabe des Passwortes in ILIAS wird das Konto deaktiviert. Melden Sie sich bitte beim E-Learning, um das Konto wieder aktivieren zu lassen.

Vor, während und nach einer Online-Klausur

Nach einer Online-Prüfung

Prüfungseinsicht in Moodle-Test

Nach Abschluss der Bewertung und dem Einrichten des Notenschlüssels können Sie Ihren Prüflingen eine eigenständige Einsicht ermöglichen. In den Einstellungen der Aktivität muss zunächst ein Enddatum des Tests definiert und auch erreicht sein. Im Abschnitt Überprüfungsoptionen wählen Sie die gewünschten Angaben aus, die die Prüflinge dann sehen können. Sie sind im Punkt 6 genau erklärt. Soll bspw. nur bestanden/nicht bestanden als Rückmeldung gegeben werden, so muss Versuch und Gesamtfeedback aktiviert werden. Zusätzlich legen Sie in den Testeinstellungen das Gesamtfeedback und die jeweiligen prozentualen Stufen dazu fest (das wird ebenfalls unter Punkt 6 etwas weiter unten erklärt).

Testdaten in Moodle-Test sichern

siehe Anleitung Sicherung der Prüfungsergebnisse im Moodle-Test

Testdaten in ILIAS sichern

Öffnen Sie den Test in ILIAS und klicken Sie oben auf den Reiter "Export". Wählen Sie jeweils die Ergebnisdatei und die Archivdatei (letztere enthält PDFs zu jedem einzelnen Teilnehmenden) aus und erzeugen Sie eine Exportdatei.

Die Exportdatei inkl. Teilnehmerergebnisse eignet sich zusätzlich gut als Sicherung des gesamten Tests. Mit dieser Datei könnte der Test in ILIAS wieder komplett importiert werden.

Die erstellten Dateien sind in der Auflistung darunter sichtbar und können heruntergeladen werden.

Als Tipp: Diese zip-Dateien müssen Sie bei sich auf dem Computer entpacken/extrahieren, um sie lesen und verwenden zu können.

siehe auch Anleitung ILIAS 

Testdaten in der Moodle-Aufgabe sichern

Öffnen Sie den Test in Moodle und klicken Sie auf der Übersichtsseite mit allen Abgaben oben auf "Bewertungsvorgang" und wählen Sie "Alle Abgaben herunterladen" aus. Ihre Dateien können Sie auf dem Prüfungsserver ablegen.

Portfolio-Prüfungen in Mahara sichern

Sie können Ihr Portfolio mittels der Drucken-Funktion ausdrucken bzw. ein PDF erstellen. Achten Sie darauf, dass alle eingeklappten Blöcke ausgeklappt sind.

Mit Rechtsklick auf die Seite können Sie sich die Seite auch als HTML-Datei speichern.

Schließlich gibt es auch die Funktion Portfolio zu exportieren. Das finden Sie unter dem Hauptmenü und dem Punkt "Verwalten".

ILIAS-Test später wiederverwenden

Sie können Elemente in ILIAS ohne Probleme kopieren. Ebenso auch Tests, die bspw. immer im SoSe stattfinden und die gleichen Inhalte haben.

Gehen Sie dafür in Ihren Kurs (wahlweise in die jeweilige Unterstruktur), wo der Test liegt. Klicken Sie rechts im Menü auf "Kopieren", wählen Sie den entsprechenden Bereich aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

siehe auch Anleitung ILIAS

Moodle-Test später wiederverwenden

Der Test kann kopiert werden. Einerseits mittels der gewohnten Kurskopie über den E-Learning, andererseits können aber auch Sie selbst eine Sicherung des Tests vornehmen.

siehe Moodle-Anleitung "Aktivität kopieren"

Wiederholungsklausur in ILIAS

Die Prüflinge müssen dem Kurs beitreten (sofern noch nicht geschehen). Sie können das Kurspasswort ändern, allerdings haben bestehende Kursmitglieder weiterhin Zugriff auf den Kurs. Erst bei einem offline gestellten Kurs haben nur Admins Zugriff.

Im Kurs erstellen Sie dann die Wiederholungsklausur und können auch auf die gleichen Fragen aus den Fragepools zurückgreifen, die auch schon bei der ersten Klausur verwendet wurden. Setzen Sie nun aber ein Passwort für Test. Das geben Sie den Prüflingen und verhindern somit einen unerlaubten Zugriff der anderen Kursmitglieder. Alternativ können Sie auch in den Testeinstellungen die Option "Nur ausgewählte Teilnehmer" aktivieren. Fügen Sie dann im Dashboard der Wiederholungsklausur die Teilnehmenden ein. Dann haben auch nur die dort gelisteten Personen Zugriff.

Kursmitglieder in ILIAS nach einem Test entfernen

Ja, das können Sie. Die Testergebnisse der Mitglieder bleiben erhalten. Sie sollten das aber nach Möglichkeit vermeiden, falls bspw. eine Klausureinsicht stattfinden soll. Weiterhin sollte vor einer eventuellen Löschung unbedingt der Test lokal per Exportdateien gesichert werden.

Testdurchläufe in ILIAS werden auf dem Dashboard als nicht beendet angezeigt

Wird in ILIAS ein Testdurchlauf nicht durch den Teilnehmenden selbst mit Klick auf "Test beenden" beendet, beendet ILIAS nach Ablauf der eingestellten Bearbeitungszeit den Test automatisch. Diese Tests werden dann in der Spalte "Unbeendeter Testdurchlauf" mit "ja" angezeigt. Sie brauchen nichts weiter unternehmen. Es gibt zwar oben links die Option "Alle Testdurchläufe beenden" allerdings ist diese Funktion nur bei Tests ohne eingestellte Bearbeitungszeit sinnvoll. Alle Tests, ob selbst beendet oder nicht werden gespeichert.

Online-Prüfungen in Präsenz

Online-Prüfungen in Präsenz

Prüfungsräume

E-Assessment-Center

In der Biblioteca Albertina im linken Flügel des Erdgeschosses befindet sich das E-Assessment-Center (EAC) mit Platz für 75 Prüflinge. Die Monitore der PCs sind mit Sichtschutzfolien ausgestattet, sodass ein Abschauen nicht möglich ist. Am Lehrendenpult besteht ein Anschluss für den eigenen Laptop.

Computerpool; Studenten, die vor Bildschirmen sitzen, dahinter eine an die Wand projiziertes Bild

Wegweiser

Im E-Assessment-Center stehen Ihnen zwei Aufsteller zur Verfügung. Diese können im Flur aufgestellt werden. Bitte vergessen Sie nicht, diese nach der Verwendung wieder in den Raum zu stellen. Bei Bedarf können Sie die Zettel auch austauschen.

zwei Aufsteller mit Pfeilen, einer "E-Assessment-Center (EAC)", der andere "Ruhe bitte! Klausur"

Auswahl der Sprachtastatur im EAC

Auf den Geräten stehen den Prüflingen verschiedene Sprach-Tastaturen zur Auswahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Russisch, Ukrainisch, Arabisch.

▶️ Auswahl der Sprach-Tastatur im EAC

PC-Pools am Campus Augustusplatz

Im Keller des Hörsaalgebäudes am Campus Augustusplatz befinden sich die zwei PC-Pools H-01 und H-02 mit jeweils 28 Plätzen. Der Zugang zum Gebäude erfolgt vom Innenhof des Campus. Hinter den Druckern führt eine Treppe ins Untergeschoss.
Im Keller des Seminargebäudes können Sie die zwei PC-Pools S-04 und S-05 mit jeweils 20 Plätzen für Online-Prüfungen buchen.

Computerpool mit Tischen, auf denen Monitore stehen

Raumbuchung

Für die Buchung des EACs in der Albertina melden Sie sich spätestens 3 Werktage vorher per Mail 📧 eassessment@uni-leipzig.de und geben Sie folgendes an:

Sollten Sie noch nie eine Online-Prüfung in Präsenz durchgeführt haben, ist eine Einweisung von 30 bis 60 min sehr empfehlenswert. Bitte teilen Sie uns das in der Mail mit.

Für die Buchung der kleineren PC-Pools im Hörsaal- bzw. Seminargebäude füllen Sie bitte Sie bitte folgendes Formular aus: Buchung PC-Pools Hörsaalgebäude. Bitte melden Sie zusätzlich auch Ihre Prüfung beim Team E-Learning (📧 eassessment@uni-leipzig.de).

Hinweise zur Raumnutzung

Problemlösung

Sollten die Geräte am Arbeitplatz nicht korrekt starten, versuchen Sie zunächst einen Kaltstart. Drücken Sie dafür den An-/Aus-Schalter am Kasten hinter dem Monitor bzw. am Tower unter dem Tisch bis das blaue Licht erlischt. Warten Sie 4 sek und schalten Sie das Gerät erneut ein. Kontrollieren Sie auch, ob alle Kabel fest an den Geräten sitzen. Gibt es weitere/andere Probleme, melden Sie bitte die Nummer des Arbeitsplatzes (TCxx am Kasten hinter dem Monitor) und schildern Sie genau das Problem. Schicken Sie die Mail bitte an 📧 eassessment@uni-leipzig.de.

Bei Fehlermeldung oder ein anderen Problemen, lassen Sie den PC so, wie er ist, melden Sie den Prüfling NICHT ab! Bitten Sie den Prüfling an ein anderes Gerät, wo er/sie sich neu anmelden und zum Test durchklicken soll. Der Test kann dann fortgesetzt werden. Als Lehrende:r sollten Sie dem Prüfling in Moodle/ILIAS zusätzliche Zeit einräumen.

Online-Prüfungen in Präsenz

Vorgehen in den PC-Pools

Die Räumlichkeiten am Campus Augustusplatz werden entsprechend der Buchung aufgeschlossen. Für das E-Assessment-Center (EAC) holen Sie sich beim Pförtner im Foyer den Transponder ab. Bitte schließen Sie im EAC beide Türen auf, um die Fluchtwege zu gewährleisten.
In allen PC-Pools müssen die PCs alle einzeln eingeschaltet werden. Zusätzlich können Sie auch den Beamer einschalten, um Informationen zum Anmeldeprozess anzuzeigen.
Der Einlass der Prüflinge sollte mit Hilfe einer Liste erfolgen, um eventuelle Unklarheiten über Anwesenheiten auszuschließen.
An den Plätzen ist das Essen untersagt, Getränke dürfen nur in geschlossenen Behältern mitgebracht werden. Die Taschen sollten an den Rand des Flures oder in den Schließfächern abgestellt werden, Handys und Smartwatches ebenfalls. Empfehlenswert ist die Uni-Card, Stift und Zettel am Platz zu haben.
Der Anmeldeprozess kann mit Hilfe dieser Folien zusammen mit allen Prüflingen zeitgleich durchgeführt werden. Nach den Erläuterungen des Aufsichtspersonals kann die Prüfung beginnen. 
Die Lehrenden entscheiden selbst, ob Prüflinge den Raum vorzeitig verlassen dürfen. Aufgrund der Akustikverhältnisse sollte dann jedoch der Bereich vor den Prüfungsräumen verlassen werden.
Nach Beendigung der Prüfung melden sich die Prüflinge von der Plattform ab. Anschließend muss an jedem PC eine Tastenkombination eingegeben werden, um das Gerät herunterzufahren bzw. den Nutzenden dort abzumelden. Die Kombination erfragen Sie bitte beim E-Learning.
Achten Sie beim Verlassen des Raumes darauf, dass alle Fenter geschlossen sind, die Technik ausgeschaltet ist und im EAC müssen Sie bitte beide Türen wieder zuschließen.

Sollten PCs nicht korrekt starten, führen Sie bitte einen Kaltstart aus. Dafür halten Sie den Einschaltknopf für ca. 5 sek gedrückt, bis das Licht erlischt. Nach 5 sek Warten schalten Sie das Gerät erneut ein. Kontrollieren Sie auch die Kabel, falls etwas locker ist oder ein Wackelkontakt besteht. Sollte ein Arbeitsplatz nicht funktionieren, melden Sie das unter eassessment@uni-leipzig.de, im EAC sind die Geräte auf der Rückseite nummeriert (TCxx).

Online-Prüfungen in Präsenz

Anleitung zur Anmeldung am PC

  1. Schalten Sie den Computer an (siehe Rückseite Monitor und dort ein Knopf am schwarzen Kasten) und ggf. auch den Monitor.
  2. Melden Sie sich mit dem kurzen Uni-Login an:

    grafik.png


  3. Wählen Sie Prüfung ILIAS oder Prüfung Moodle aus:

    grafik.png


  4. Der SEB (Save Exam Browser) öffnet sich automatisch und es erscheint ILIAS oder Moodle, wo erneut die Eingabe des kurzen Uni-Logins erfolgt.

    grafik.png

    grafik.png
  5. Der Test kann durchgeführt werden und die Teilnehmenden melden sich zum Schluss bei ILIAS oder Moodle ab. Bei Bedarf kann der Bildschirminhalt vergrößert werden mit Strg + +-Taste.
  6. Nach Ende der Prüfung muss händisch auf jedem Computer eine Abmeldung mit einer Tastenkombination erfolgen. Diese erfragen Sie bitte beim E-Learning. Sie können den Nutzenden vom Konto abmelden oder rechts unten das System herunterfahren:

     

  7. Wurde Abmelden ausgewählt, können Sie auf folgender Maske das System herunterfahren oder neustarten.

Anleitungsvorlage

Nutzen Sie gern die Vorlage zum Anmeldevorgang im PC-Pool zum Anleiten der Prüflinge: Vorlage Powerpointpräsentation

Future E-Assessment Day - Prüfungen für die Zukunft gedacht

Save the Date

Am 4. September 2024 laden wir alle Interessierten zum Future E-Assessment Day ein. Hier wollen wir mit Ihnen zusammen über Prüfungen auf dem heutigen Stand sprechen und darüber diskutieren, wie sie in Zukunft sein sollten.

Vorläufiges Programm

10:00 Uhr
Begrüßung 
10:15 Uhr
Input Norbert Pengel (Erziehungswissenschaften):
KI in der Hochschulbildung: Beispiele für Lernunterstützung aus dem Verbundvorhaben tech4compKI
10:45 Uhr
Angebot zum Ausprobieren der elektronischen Prüfungssysteme Moodle, Mahara und Q-Exam (Firma IQUL)
11:15 Uhr

Input Stefanie Falck (Team E-Learning):

Qualität von Prüfungsfragen

11:45 Uhr
freier Austausch, Informieren an den Tischen
12:15 Uhr
Input Roy Meissner (Erziehungswissenschaften):
LLM-basierte Aufgabengenerierung mit ItemForge
12:45-15:00 Uhr
freier Austausch, Informieren an den Stationen

Informieren und Austauschen

Zwischen und nach den Input-Vorträgen können Sie sich gemeinsam mit anderen Interessierten austauschen und diskutieren. Eine Reihe von Laptops und iPads stehen den ganzen Tag über zur Verfügung, um elektronische Prüfungssysteme in der Rolle eines Lernenden zu testen. Weiterhin informiert Sie das Team E-Learning an verschiedenen Tischen zu folgenden Themen:

Anreise zum Großen Hörsaal in der Jahnallee

Anreise Jahnallee Map.JPG