Tipps, Tricks und Kniffe
Sammlung kurzer, hilfreicher Anleitungen, die kein eigenes Buch füllen.
- Audio, Video
- Bildbearbeitung
- Einschreibeschlüssel an Studierende geben
- PDF-Dateien komprimieren
- Bereitstellung von Videos von Studenten
- Ungültige oder nicht autorisierte Anfragen
- Browser-Cache löschen
Audio, Video
Audiodateien komprimieren und umwandeln
Anwendungen wie PowerPoint, Audiorecorder und Smartphones erzeugen oft recht große Audiodateien. Um die Dateigröße bei gleichbleibender Qualität auf ein Minimum zu reduzieren, ist es meist sinnvoll, Audiodateien zu komprimieren. Komprimierte Audiodateien sind kleiner, vermindern Speicherplatzbedarf und Download-Zeiten.
Gelegentlich ist es notwendig, Audiodateien von einem Format in ein anderes zu umzuwandeln – z. B. von wav in mp4 oder umgekehrt. Auch dies ist mit dieser Anleitung möglich.
Video media player (VLC) ist ein kostenloser vielseitiger Media Player zum Abspielen und Konvertieren von Audio und Video. Er wird für alle gängigen Betriebssysteme angeboten.
Diese Anleitung beschreibt die Nutzung unter Windows.
Audioformate
Es gibt viele Audioformate. Die verbreitetsten sind
- wav: verlustloses Audioformat, bestmögliche Qualität, große Dateien
- mp3 (MPEG-1 Layer III): verlustbehaftetes Audioformat, durchschnittliche Dateigröße
- mp4 (MPEG-4 Part 3 bzw. AAC): Weiterentwicklung des mp3-Standards, verlustbehaftet, geringe Dateigröße, gängigstes Format
Für den gewöhnlichen Gebrauch eignet sich das mp4-Format am besten. Dessen Dateien haben die Endung .mp4
oder .m4a
.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Laden Sie VLC herunter, installieren und starten Sie das Programm.
- Wählen Sie im Menü
Medien > Konvertieren/Speichern
(Strg + R). - Ziehen Sie die zu komprimierende Datei (Video oder Audio) per Drag and Drop in die Dateiauswahlliste oder fügen Sie sie per
+ Hinzufügen
hinzu.
- Wählen Sie im Dropdown-Button
Konvertieren
(Alt + O).
- Falls Sie zum ersten mal eine Audiodatei konvertieren oder noch kein Profil
Audio - AAC
existiert, müssen Sie im AbschnittEinstellungen
einNeues Profil erstellen
. Anderenfalls springen Sie zu Punkt 7.
- Nennen Sie das Profil "Audio - AAC" und wählen Sie
MP4/MOV
alsVerkapselung
.
- In der Registerkarte
Audiocodec
aktivieren SieAudio
und wählen den CodecMPEG 4 Audio (AAC)
. Für normales Audio ist eine Bitrate von80kB/s
eine gute Wahl. Üblicherweise benötigen Sie2
Kanäle und eine Abtastrate von48000 Hz
. Speichern Sie das Profil mitErstellen
.
- Wählen Sie das Profil "Audio - AAC" und mit
Durchsuchen
einen Speicherort. Vergeben Sie einen Dateinamen. MitStart
beginnt die Konvertierung.
Videodateien komprimieren
Um die Dateigröße von Videodateien bei gleichbleibender Video-/Audioqualität auf ein Minimum zu reduzieren, ist es oft notwendig, Videos zu rekomprimieren. Technisch spricht man dabei von "encodieren". Die Re-Encodierung von Videos aus Anwendungen wie Screenrecordern, PowerPoint etc. ist in fast allen Fällen sinnvoll. Re-encodierte Videos sind oft deutlich kleiner als die Ausgangsdateien, vermindern den Speicherplatzbedarf und die Dauer von Übertragungen im Internet.
HandBrake ist eine freie Software, mit der Videos komprimiert, gekürzt, für Web optimiert, entrauscht und in der Anzeigegröße verkleinert werden können. Funktionen und Einstellungen sind gut dokumentiert.
Diese Anleitung beschreibt die Nutzung von HandBrake unter Windows.
Kurzanleitung
- Laden Sie HandBrake herunter, installieren und starten Sie es.
- Ziehen Sie die zu komprimierende Videodatei per Drag and Drop in den dafür vorgesehenen Bereich.
- Nun sehen Sie in einer Vorschau Einzelbilder des Videos und eine Reihe von Optionen.
- Wählen Sie die Voreinstellung
Fast 1080p30
aus. Mit ihr erzeugen Sie Videos in Full-HD-Auflösung, mit max. 30 Bildern pro Sekunde, sehr guter Audioqualität mit durchschnittlicher Dateigröße in akzeptabler Zeit. Für die meisten Anwendungsfälle ist dies ein guter Kompromiss.
- Starten Sie die Komprimierung mit Klick auf
Encodierung starten
.
- In der Fußleiste sehen Sie die geschätzte, verbleibende Rechenzeit. Nach Abschluss des Encodings wird das Video im unter
Speichern unter
angegebenen Verzeichnis abgelegt. Üblicherweise ist dies der Ordner Video.
Erweiterte Einstellungen
Im Folgenden sind wichtige Einstellungen beschrieben, um Videos noch effizienter zu komprimieren. Durch geschickte Wahl lässt sich die Dateigröße abermals deutlich reduzieren.
Voreinstellungen, Bereich, Übersicht
- Voreinstellung: Die Wahl der Voreinstellung kann helfen, Videodateien für bestimmte Zwecke zu erstellen - sie sind als grobe Vorgabe zu verstehen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, eigene Voreinstellungen zu erstellen sowie eine Voreinstellung als Standard zu definieren. Dies ist hilfreich, um einmal gemachte, optimale Einstellungen für die spätere Verwendung abzuspeichern.
- Bereich: Hier lässt sich einstellen, welcher Bereich der Ausgangsdatei encodiert werden soll. Die Option eignet sich, um mit einfachen Mitteln Videos zu kürzen oder eine Encoding-Einstellung zu testen auf einem kurzen Abschnitt (z. B. 30 s) zu testen. Falls Sie das komplette Video komprimieren möchten, sind hier keine Änderungen notwendig.
- Format
- Web-optimiert: Diese Option erstellt eine Datei, die schrittweise heruntergeladen werden kann. So kann diese abgespielt werden, wenn bereits nur ein Teil der Datei herunter geladen wurde. Generelle empfehlenswerte Option.
- A/V-synchron: Synchronisiert Bild und Ton; sollte immer aktiviert werden
- iPod 5G-Unterstützung: Überflüssige Option, kann deaktiviert bleiben
- Metadaten-Passthru: Übernimmt Metadaten (Ersteller, Programm, Erstellerdatum etc.) aus der Quelldatei. Aus Datenschutzgründen sollte diese Option deaktiviert werden.
- Speichern unter: Legen Sie fest, in welchem Ordner und unter welchem Dateinamen die Ausgabedatei gespeichert werden soll.
Bildgröße
In dieser Registerkarte können stellen Sie Werte zu Ausgabegröße, Ausrichtung, Beschnitt, Seitenverhältnis etc. ein. In der Regel ist eine Änderung der Optionen weder notwendig noch empfehlenswert.
Filter
Die Wahl der Filter hat einen entscheidenden Einfluss auf Bildqualität und Dateigröße.
- Interlace-Erkennung: Legt fest, wie aus Halbbildern bestehend Videos erkannt werden. Videos im Interlace-Format (Halbbilder) stammen aus der Zeit von Röhrenfernsehern und sind heute eher unüblich. Option auf Default lassen.
- Deinterlace: Beschreibt, wie aus Halbbildern bestehende Videos in Videos mit Vollbildern umgerechnet werden. Option auf Default lassen.
- Entrauschen: Eine wichtige Option, die einerseits die Bildqualität verbessert und andererseits maßgeblichen Einfluss auf die Dateigröße hat. Entrauschte Video sehen etwas weicher, glatter und weniger krisselig aus. Dadurch lassen sie sich effizienter komprimieren. Hier sollte
NLMeans
mit der VoreinstellungLight
ausgewählt werden. Die Wahl derAbstimmung
auf das Videomaterial kann die Entrauschung optimieren. In der Regel ist keine Abstimmung notwendig (None
).
Video
Hier legen Sie fest, mit welcher Bitrate und mit wieviel Rechenleistung das Video encodiert werden soll. Prinzipiell gilt:
- Hohe Bitrate, hohe Qualität, große Datei
- Viel Rechenleistung, hohe Qualität, hoher Zeitaufwand zur Encodierung, kleine Datei
Für eine qualitativ hochwertiges Video bei geringer Dateigröße ist also etwas mehr Zeit zur Encodierung notwendig.
- Videoencoder: Wahl des Encoders und damit des Ausgabeformats. Gängig ist das Format H.264. Es sollte
H.264 (x264)
ausgewählt werden. - Bildfrequenz: Legt die Bildwiederholrate fest. In Europa sind 25 und 50 Bilder pro Sekunde (BpS) üblich. Für normale Videos sind 25 Bilder/s ausreichend.
- Konstante Bildfrequenz: Video hat durchgängig die gleiche Bildwiederholrate, geeignet für alte Geräte
- Maximale Bildfrequent: Der Encoder wählt die Bildholrate je nach Bedarf bis zum Maximum fest. Aufeinanderfolgende, gleiche oder ähnliche Bilder werden ausgelassen, wodurch eine kleinere Ausgabedatei entsteht. Visuelle nicht wahrnehmbar. Diese Einstellung sollte aktiviert werden.
- Qualität:
- Konstante Qualität: Die Bitrate (Dateigröße) richtet sich nach der Qualität. Die Wahl dieser Einstellung wird empfohlen. Der Wert zwischen 0 und 51 legt die zu erzielende Qualität fest, wobei 0 = maximale und 51 = minimale Qualität bedeutet. Für Full-HD-Videos sind Werte zwischen 20 und 24 gut. Optimal ist 22.
- Mittlere Bitrate: Die Bildqualität richtet sich nach der gewählten Bitrate. Mit der Wahl dieser Option lässt sich die zu erreichende Dateigröße abschätzen:
Dateigröße in kB = (Mittlere Bitrate (kbps) für Video + Bitrate für Audio) / 8 * Länge des Videos in Sekunden
- Encodereinstellungen:
- Voreinstellung: Legt fest, wieviel Rechenaufwand für die Encodierung investiert wird. Schnelle Encodierung bedeutet schlechte Qualität, langsame Encodierung gute Qualität. Empfehlenswert ist die Werte
Slow
undVerySlow
- Abstimmung: Legt die Art des Ausgangsmaterials fest. Für natürliche, "echte" Videos, die mit einer Kamera aufgenommen wurden, ist
Film
hilfreich. Bei Computeranimationen und Bildschirmaufnahmen sollteAnimation
gewählt werden. Im Zweifel weglassen (None
). - Profil, Level: Die Wahl beschreibt die Komplexität der Videodatei. Höhere Profile/Level bieten bessere Codiereffizienz und bessere Qualität, erstellte Videos können u. U. aber nicht von älteren Geräten abgespielt werden. In der Regel sind das Profil
High
in Kombination mit dem Level4.0
eine gute Wahl - die erstellten Videos können auf fast allen Geräten abgespielt werden.
- Voreinstellung: Legt fest, wieviel Rechenaufwand für die Encodierung investiert wird. Schnelle Encodierung bedeutet schlechte Qualität, langsame Encodierung gute Qualität. Empfehlenswert ist die Werte
Audio
Hier legen Sie fest, welche Audiospur wie encodiert werden soll. In der Regel werden ihre Ausgangsvideodateien nur eine Spur haben.
- Codec: Audiocodec, mit dem das Audio encodiert wird. Am gängigsten und effizientesten ist AAC. Wählen Sie
AAC (avodec)
. - Bitrate: Für normale Anwendungsfälle sind
128
kbps ausreichend. - Abmischung: Legt fest, wie viele Audiospuren die Ausgabe haben soll. Videos aus Kameras haben meiste
Stereo
-Ton. Für nachvertonte Videos von Bildschirmaufzeichnungen und aus Prätentionen erstellte Videos istMono
ausreichend, da Mikrofone üblicherweise nur Mono-Ton ausgeben. Bei der Wahl vonMono
ist die Qualität etwas besser.
Warteschlange
Falls Sie mehrere Videos "in einem Rutsch" encodieren möchten, besteht die Möglichkeit, diese erst Zur Warteschlange hinzuzufügen
. Mit Kick auf Warteschlange
öffnet sich eine neues Fenster mit abgeschlossenen, in Bearbeitung befindlichen und anstehenden Aufgaben. Sie können die Bearbeitung pausieren, zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen oder beenden. Zudem ist es möglich, Videos aus der Warteschlange zurück ins Hauptfenster zu übertragen, um die vorgenommen Einstellungen aufzurufen und anzupassen.
Video aufnehmen
Opencast Studio
Sie können Video im Browser direkt über Moodle aufnehmen. Gehen Sie dazu in den Block Aufzeichnungen in Videocampus
auf der rechten Seite. Ist der Block noch nicht vorhanden, fügen Sie ihn über Bearbeiten einschalten
und Block hinzufügen
ein.
Um einfach Videos aufzunehmen können Sie auch direkt Opencast Studio https://studio.opencast.org/ aufrufen. Diese Seite wird jedoch nicht vom Universitätsrechenzentrum betreut. Dies ist eine sehr einfache Möglichkeit, die ohne Softwareinstallation umgesetzt werden kann.
Opencast Studio im Moodle-Block
Klicken Sie auf Video im Browser aufzeichnen
.
Es öffnet sich eine neue Ansicht auf der Ihnen drei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
- Bildschirm: Hier kann das Fenster Ihrer Anwendung (z.B. PDF-Reader, PowerPoint) oder der ganze Bildschirm inklusive Audio aufgenommen werden. Den ganzen Bildschirm aufzunehmen ist dann sinnvoll, wenn Sie z.B. Powerpoint-Präsentationen aufnehmen wollen oder während der Aufnahme zwischen verschiedenen Anwendungen bzw. Fenstern wechseln möchten.
- Bildschirm und Kamera: Hier werden sowohl das Bild der Webcam als auch der Bildschirm aufgezeichnet und anschließend in getrennten Videos ausgeliefert. Sofern Sie nicht die Möglichkeit haben, diese später in einem Schnittprogramm zusammenzuführen, ist von dieser Option abzuraten.
- Kamera: Hier wird nur das von der Webcam aufgenommene Bild aufgezeichnet. Diese Einstellung eignet sich für rein mündliche Präsentationen.
Wählen Sie den entsprechenden Modi aus und folgenden Sie den Anweisungen im Browser.
Bildbearbeitung
Bilder verkleinern
Fotos aus Kameras und Smartphones haben eine hohe Auflösungen und große Dateigröße. Zur Weiterverarbeitung wie z. B. zum Versand per E-Mail ist die Reduktion von Auflösung und Dateigröße auf das notwendige Minimum sinnvoll.
IrfanView ist eine kostenlose, mächtige Bildbearbeitungssoftware für Windows zum:
- Größe (Auflösung) ändern
- Konvertieren
- Komprimieren
- Umbenennen
- Stapel verarbeiten
- Retuschieren
IrfanView ist ausschließlich für Windows verfügbar. Bevor Sie mit nachfolgenden Schritten beginnen, müssen Sie IrfanView herunterladen und installieren.
einzelnes Bild verkleinern
- Ziehen Sie ein Bild per Drag and Drop in IrfanView, laden es via
Datei > Öffnen
oder drückenO
.
- Öffnen Sie die Bildinformationen via
Bild > Informationen
(I
) . Sie sehen die aktuelle Größe sowie benötigter Speicherplatz (Plattenplatz).
- Über
Bild > Größe ändern
(Strg + R
) öffnet sich ein Dialog, mit dem Sie die Größe ändern können. Wählen Sie1920 x 1080 (FHD)
. Full HD (FHD) ist für die meisten Anwendungsfälle ausreichend. Bestätigen Sie mitOK
.
- Prüfen Sie wie unter 2. beschrieben die neue Bildgröße mit
I
.
- Mit
Datei > Speichern
(S
) können Sie das verkleinerte Bild abspeichern. Reduzieren Sie die Qualität auf das notwendige Minimum von 75 %, aktivieren SieAls Progressives-JPEG speichern
undSpeichern
sie das Bild ab.
- Das entstandene Bild hat geringere Abmessungen und ist deutlich kleiner.
mehrere Bilder verkleinern
Die Option, Bilder zu verkleinern lässt sich mit der Option, Bilder umzubenennen, kombinieren. Wählen Sie dazu in Schritt 3 Arbeite als: Batch-Konvertierung + Umbenennung
.
- Öffnen Sie
Datei > Batch(Stapel)-Konvertierung/Umbenennung
oder drücken SieB
. - Ziehen Sie die Bilder per Drag and Drop in de untere Liste. Sie könne auch mehrere oder alle Dateien im oberen Fenster auswählen und über die Schaltfläche
Hinzufügen
oderAlle hinzufüg.
.
- Wählen Sie im Bereich Arbeite als:
Batch-Konvertierung
. Im Optionen für Batch-Konvertierung: wählen SieJPG - JPG/JPEG Format
und aktivierenSpezial-Optionen aktiv (Größe ändern etc.)
.
- In den
Optionen
für das Zielformat setzen Sie die Qualität auf 75, aktivierenAls Progressives-JPG speichern
und bestätigen mitOK
.
- Nun
Setzen
Sie die Spezial-Optionen. Aktivieren SieGröße ändern:
und wählenLange Seite setzen:
mit 1920 Pixel.Proportional
und'Resample'-Funktion verwenden
sind standardmäßig aktiv. Aktivieren Sie vorsichtshalberKleine Bilder nicht vergrößern
und bestätigen sie mitOK
.
- Wählen Sie das Zielverzeichnis. Das Zielverzeichnis muss sich vom Quellverzeichnis unterscheiden, da die Quelldateien nicht überschrieben werden. Das einfachste ist, Sie klicken auf
Aktuelles Verzeichnis verwenden
und ergänzen den neu gesetzten Pfad um einen neuen Unterordner hier: klein.
Starten
Sie die Stapelverarbeitung. IrfanView erstellt neue Bilder im genannten Verzeichnis. Falls das Verzeichnis nicht vorhanden ist, wird es automatisch erstellt.
- Die neu erstellten Dateien haben nun Full HD-Auflösung und sind kleiner als die Ausgangsdateien.
Bilder umbenennen
Fotos aus Digitalkameras und Smartphone haben gelegentlich kryptische Dateinamen und eine Umbenennung mit Informationen aus den Fotos wäre hilfreich. Fast alle Fotos enthalten Metainformationen wie Aufnahmedatum, Standort, Kameramodell, Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Blende, Auflösung etc. Diese Daten werden im EXIF- oder IPTC-Format im Foto gespeichert, lassen sich auslesen und für die Umbenennung nutzen.
Die folgende Anleitung beschreibt, die Umbenennung von Fotos und Bilddateien allgemein nach einem vorgegebenen Namensschema. Dafür wird die kostenlose Software IrfanView verwendet.
IrfanView ist ausschließlich für Windows verfügbar. Bevor Sie mit nachfolgenden Schritten beginnen, müssen Sie IrfanView herunterladen und installieren.
mehrere Bilder umbenennen
Die Option, Bilder umzubenennen lässt sich mit der Option, Bilder zu verkleinern, kombinieren. Wählen Sie dazu in Schritt 3 Arbeite als: Batch-Konvertierung + Umbenennung
.
- Öffnen Sie
Datei > Batch(Stapel)-Konvertierung/Umbenennung
oder drücken SieB
. - Ziehen Sie die Bilder per Drag and Drop in de untere Liste. Sie könne auch mehrere oder alle Dateien im oberen Fenster auswählen und über die Schaltfläche
Hinzufügen
oderAlle hinzufüg.
.
- Wählen Sie im Bereich Arbeite als:
Batch-Umbenennen
.
-
Optionen
. Im sich öffnenden Fenster legen Sie das Schema zur Umbenennung fest.
- Es gibt zahlreiche Optionen zur Umbenennung. Die einfachste ist die Nummerierung. Oben genanntes Beispiel benennt Dateien nach dem Schema image001.jpg bis image999.jpg um, wobei die Reihenfolge der Dateien die tatsächliche Nummer bestimmt.
- Interessanter ist die Verwendung der Metadaten (EXIF-Daten) aus den Fotos. Klicken Sie auf
Hilfe
, um sich alle Variablen anzeigen zu lassen.
- Möchten Sie Bilder beispielsweise unter Verwendung des Aufnahmezeitpunkts umbenennen, verwenden Sie die Variable $T. Das Schema
$E306(%Y-%m-%d_%H-%M-%S)_###
benennt die Dateien beispielsweise um in
2022-06-03_13-26-30_001.jpg
2022-06-30_13-21-19_002.jpg etc.
Setzen SieName (Muster)
und klicken SieOK
.
- Zurück im Fenster Batch/Stapel-Konvertierung wählen Sie das
Zielverzeichnis
. Auch hier können Sie oben genannte Variablen verwenden. So können Sie die Fotos mitM:\Standorte\Universitätsstr. 3\HS\$E306(%Y)\$E306(%m)
beispielsweise sortiert nach Aufnahmejahr und -monat in Unterordnern ablegen.
Starten
Sie die Umbenennung.
-
Die umbenannten Dateien werden als Kopie im konfigurierten Ordner abgelegt.
Metadaten aus Fotos auslesen
Aufnahmedatum, Aufnahmeort, Kameramodell, Verschlusszeit, Brennweite, Blende, Auflösung etc. werden von fast allen Digitalkameras und Smartphones erfasst. Diese werden im EXIF- oder IPTC-Format im Foto gespeichert, lassen sich auslesen und für die Umbenennung nutzen. Die folgende Anleitung beschreibt, das Auslesen von Metadaten aus Fotos. Dafür wird die kostenlose Software IrfanView verwendet.
IrfanView ist ausschließlich für Windows verfügbar. Bevor Sie mit nachfolgenden Schritten beginnen, müssen Sie IrfanView herunterladen und installieren.
Metadaten anzeigen und auslesen
-
Ziehen Sie ein Foto per Drag and Drop in IrfanView, laden es via
Datei > Öffnen
oder drückenO
. - Öffnen Sie die Bildinformationen via
Bild > Informationen
(I
) . Sie sehen allgemeine Informationen wie Auflösung, benötigter Speicherplatz und Farbtiefe.
- Klicken Sie auf
EXIF Daten*
. Hier sehen Sie nun Meta-Informationen wie Aufnahmezeitpunkt, Brennweite, Blende, Verschlusszeit, Standort und vieles mehr.
- Mit Klick auf Show in OpenStreet., Google Earth und Google Maps lässt sich der Aufnahmeort verorten. Auch ist es möglich, die Metadaten mit Klick auf
Copy to clipboard
zu kopieren.
Einschreibeschlüssel an Studierende geben
Je nach Einschreibsystem und vorhandener Praxis in den Fakultäten existieren verschiedene Varianten, wie Studienbüros Dozierende dabei unterstützen, Kontakt zu ihren Studierenden herzustellen.
Bitte nehmen Sie sobald wie möglich Kontakt mit Ihren Studierenden auf, um sie über Ihre Einschreibeschlüssel zu informieren. Die Kontaktdaten der Studierenden, die sich für Ihre Veranstaltung eingeschrieben haben, erhalten Sie je nach Einschreibesystem und vorhandener Praxis in den Fakultäten.
Kontakt über AlmaWeb
Sollten Sie die AlmaWeb-Moodle-Schnittstelle nutzen, dann werden die Studierenden automatisch in den Moodlekurs eingeschrieben und benötigen keinen Einschreibeschlüssel. Es wird kein Einschreibeschlüssel benötigt, außer Sie möchten noch weitere Nutzer hinzufügen.
Kontakt über das Tool
Um Studierende Ihrer Lehrveranstaltung für den digitalen Semesterbeginn zu kontaktieren, können sowohl die studentische Mailadresse als auch ausführliche Teilnehmerlisten aus dem TOOL exportiert werden. Wenden Sie sich dazu bitte an das entsprechende Studienbüro, falls Sie Hilfe benötigen.
Studienbüros
Die Studienbüros der Fakultäten sind Anlaufpunkte für Studierende und Lehrende bei Fragen zur Studienorganisation. Benötigen Sie die Kontaktlisten Ihrer Studierenden steht Ihnen Ihr Studienbüro gern zur Seite.
https://www.uni-leipzig.de/studium/beratungs-und-serviceangebote/studienbueros
PDF-Dateien komprimieren
Bei PDF-Dateien kann es notwendig sein, die Größe der Dateien zu reduzieren, um sie beispielsweise in einem Moodle-Kurs einzubinden und weiterzuverwenden. Generell ist es eine gute Idee, PDFs mit Bildern zu komprimieren.
In dieser Anleitung wird erklärt, wie Sie sowohl unter Windows als auch unter MacOS die Dateigröße Ihrer PDF-Dateien komprimieren können. Dabei werden keine Daten ins Internet übertragen.
Windows
- Laden Sie sich die App PDF24 herunter und starten Sie die Installation. Folgen Sie den Anweisungen bis die Installation fertig gestellt ist.
- Starten Sie die Anwendung
PDF24 Toolbox
, suchen Sie nach "komprimieren" und klicken Sie aufPDF komprimieren
.
- Fügen Sie die gewünschten PDF-Dateien hinzu, indem Sie sie per Drag-and-Drop in das dafür vorgesehene Feld hineinziehen oder indem Sie auf
Datei wählen
klicken.
- Im unteren Bereich finden Sie die Optionen DPI, Bildqualität und Farbe. Die Standardeinstellungen von 150 dpi, 75 % und Nicht ändern eignen sich für die meisten Fälle. Falls Sie eine hohe Qualität wünschen, erhöhen Sie DPI auf 300 und Bildqualität auf 85. Klicken Sie auf
Verkleinern
.
- Nach der Verarbeitung können Sie die verkleinerte PDF mit Klick auf 💾 oder
Speichern
im speichern.
MacOS
- Starten Sie zunächst das vorinstallierte Programm Vorschau und öffnen Sie hier die gewünschte zu komprimierende PDF. Anschließend wählen sie
Ablage
undExportieren…
aus (nichtAls PDF exportieren…
). - In dem sich öffnenden Fenster wählen Sie dann unter der Auswahl
Quartz-Filter
Dateigröße reduzieren
aus. Wählen Sie zusätzlich noch den gewünschten Speicherort aus und klicken Sie dann aufSichern
.
Bereitstellung von Videos von Studenten
Studierenden können als Prüfungs- oder Modulleistung ein Video erstellen. Nun bietet Moodle jedoch nur eingeschränkt Möglichkeiten, dass Studierende diese hochladen können. In der Aktivität Aufgabe ist der Upload auf 100 MB begrenzt, die meist nicht ausreichen. Alternativ können Lehrende einen geteilten Ordner in der Speicherwolke anlegen, in welchem Studierende ihre Videos hochladen.
Möchten Sie die Videos Ihren Studierenden noch zur Verfügung stellen, können Sie die Freigabe-Einstellungen anpassen oder die Videos via Videocampus-Plugin hochladen im Moodle-Kurs anpassen.
Wir empfehlen die Videos zu komprimieren und auf eine Länge von 1-2 Minuten zu beschränken.
Ungültige oder nicht autorisierte Anfragen
Webseiten wie Moodle, Mahara, Ilias, Streaming etc. werden vor Angriffen und unberechtigten Zugriffen geschützt. Wird ein (auch vermeintlicher) Angriff erkannt, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
Ihre Anfrage ist ungültig oder nicht autorisiert.
Ursachen
Webseitenaufrufe werden u. a. aus folgenden Gründen abgelehnt:
- Die öffentliche IP-Adresse Ihres Gerätes wurde als schädlich eingestuft.
Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Ihr Gerät infiziert ist. Meist teilen sich mehrere Geräte eine öffentliche IP-Adresse, was dazu führt, dass "unschuldige" Geräte blockiert werden. Jedoch haben Sicherheit und Datenschutz unserer Anwendungen Vorrang gegenüber der Blockierungen einzelner, "unschuldiger" Geräte. - Die IP-Adresse Ihres Gerätes ist nicht berechtigt, die Webseite aufzurufen.
Einige Webseiten haben zwar öffentliche Adressen, sind jedoch nur für bestimmte IP-Adressen freigeschaltet. Manche Seiten (URLs) einer Webseite sind nur von bestimmten IP-Adressbereichen zugänglich. - Ihre Anfrage enthält Elemente, die als schädlich eingestuft werden.
Ziel ist es, unserer Systeme vor Angriffen zu schützen und für echte Nutzer verfügbar zu halten.
Fehlermeldung umgehen
In fast allen Fällen schafft eine oder die Kombination mehrere der folgenden Lösungen Abhilfe (absteigend nach Erfolgschance sortiert):
- VPN-Profil "2-Spezial-Alles" verwenden
- zwischen WLAN und mobilen Daten wechseln
- anderes Gerät mit einer anderen IP-Adresse nutzen
- Eduroam verwenden
- Webseite später erneut aufrufen
VPN-Profil "2-Spezial-Alles" verwenden
Bei Verwendung dieses Profils wird der komplette Datenverkehr zur Universität Leipzig weitergeleitet. Dies kann dazu führen, dass Geräte im lokalen Netzwerk (Drucker, Scanner, Router) nicht mehr erreichbar und Webseitenaufrufe langsamer sind.
Die Anleitung zeigt die Schritte für Windows. Für andere Betriebssystemen ist sie ähnlich. Unter Apple MacOS und iOS heißt das Profil Uni-Netz-Profil
.
- Installieren Sie die VPN-Software nach Anleitung entsprechend Ihres Betriebssystems.
- Stellen Sie eine VPN-Verbindung her:
- Es öffnet sich ein neues Fenster. Wählen Sie unter Group das Profil
2-Spezial-Alles
aus.
- Geben Sie Ihren Uni-Login mit @uni-leipzig.de sowie Ihr Passwort ein und melden Sie sich mit Klick auf
OK
an.
- Rufen Sie die Webseite erneut auf.
Zwischen WLAN und mobilen Daten wechseln
Insbesondere mobile Geräte haben meist mehrere Netzwerkverbindungen, sodass es hilfreich sein kann, statt WLAN mobile Daten bzw. umgekehrt zu verwenden.
Webseite später erneut aufrufen
Als schädlich eingestufte IP-Adressen werden automatisch und meist nur zeitweise blockiert. Die Wiederfreigabe erfolgt ebenfalls automatisch. So kann es hilfreich sein, die Anfrage die Webseite nach ein paar Stunden oder Tagen erneut aufzurufen.
Wenn alles nichts hilft
- Ermitteln Sie über unser Formular die IP-Adresse, mit der Sie Webseiten aufrufen.
- Wenden Sie sich mit IP-Adresse, Datum, Uhrzeit des Aufrufs sowie aufgerufener Webseite-Adresse an uns. Nutzen Sie dafür unsere Kontaktmöglichkeiten.
Browser-Cache löschen
Im Cache ihres Browsers werden wir in einem "Gedächtnis" Daten und Inhalte von Webseiten auf Ihrem PC lokal zwischengespeichert. Der Cache dient dem schnelleren Laden von Webseiten, sowie der Wiederverwendung von Präferenzen und Eingaben.
In einigen Fallen kann eine Überladung des Cache speichers jedoch dazu führen, dass Probleme beim Laden von Seiten auftreten oder Ihr Browser verlangsamt wird. In diesem Fall kann es helfen den Browser-Cache zu löschen. Der Browser-Cache kann in einigen Fällen auch dazu führen, dass veraltete Daten auf Webseiten angezeigt werden. Zudem können Sie dadurch Speicherplatz auf Ihrem Gerät freigeben. Wenn Sie den Cache können Sie beim Aufrufen einer Webseite alle Daten neu eingaben und abrufen.
Cache löschen in Mozilla Firefox
- Klicken Sie in der oberen Rechten Ecke ihres Browsers auf
Anwendungsmenü öffnen
(Symbol mit drei Strichen) und anschließend aufEinstellungen
.
- Im Fenster
Einstellungen
wählen Sie den PunktDatenschutz & Sicherheit
.
- Unter der Überschrift
Cookies und Website-Daten
finden Sie die ButtonsDaten entfernen...
undDaten verwalten...
.
- Sie können nun wahlweise den gesamten Cache löschen oder nur alle Daten einer einzelnen Webseite.
- Um den gesamten Browser-Cache zu löschen wählen Sie
Daten entfernen...
.
Setzen Sie den Haken beiZwischengespeicherte Webinhalte/Cache
und bestätigen Sie mitLeeren
.
- Um den Cache einer einzelnen Webseite zu löschen wählen Sie
Daten verwalten ...
.
Suchen Sie die gewünschte Webseite über dasSuchfeld
und klicken Sie diese in der Tabelle an an. Wählen Sie anschließendAusgewählte löschen
und bestätigen Sie mitÄnderungen speichern
. -
Bestätigen Sie das Löschen der Daten erneut durch Klick auf
Entfernen
.
- Um den gesamten Browser-Cache zu löschen wählen Sie
Cache löschen in Google-Chrome
- Öffnen Sie in der oberen Rechten Ecke ihres Browsers die
Einstellungen
(Symbol mit drei Strichen) und klicken Sie anschließend aufBrowserdaten löschen...
.
- Wählen Sie einen
Zeitraum
, über den Sie die Daten löschen möchten, setzen Sie den Haken beiBilder und Dateien im Cache
und bestätigen Sie mitDaten löschen
.
Cache Löschen in Safari (MacOS)
- Öffnen Sie Safari auf Ihrem MacOS-Gerät.
- Klicken Sie in der Menüleiste oben links auf
Safari
.
- Wählen Sie nun im Dropdown-Menü
Einstellungen
und wechseln sie im Pop-up-Fenster zur KategorieErweitert
.
- Setzen Sie ganz unten den Haken bei
Funktionen für Web-Entwickler anzeigen
. Der entsprechende Menüpunkt sollte nun in der Menüleiste sichtbar sein.
- Um den Cache zu leeren, klicken Sie nun auf den neuen Menüpunkt
Entwickler
und anschließend aufCache-Speicher leeren
.
- Ihr Cache wurde nun erfolgreich geleert.