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Prompting

Unter Prompting versteht sich eine Methode, die im Zusammenhang mit KI und maschinellem Lernen steht: Ein Prompt ist ein Anweisungssignal oder eine Eingabe, die an ein KI-System gerichtet ist, um eine bestimmte Antwort oder Aktion zu initiieren. Diese Prompts können Texte, visuelle Signale oder sogar Audio-Anweisungen sein – das hängt von der Art des KI-Systems ab. Das bedeutet, dass Prompts ein integraler Bestandteil der KI-Interaktion sind und eine effektive Kommunikation zwischen Mensch und Maschine gewährleisten.

Quelle: IU Akademie

Grundlegende Empfehlungen

Gezieltes Prompten ist ein wesentlicher Faktor für die Qualität einer KI-generierten Ausabe. Ein bewährtes Werkzeug zur systematischen Gestaltung von Prompts ist das COSTAR-Framework. Es berücksichtigt alle wesentlichen Elemente, mit denen die KI eine möglichst passende Antwort genieren kann. COSTAR steht für:

  • Context (Kontext)

    Liefert Hintergrundinformationen, damit die KI das Szenario besser versteht.  

  • Objective (Ziel)
    Definiert klar die Aufgabe und lenkt den Fokus der KI.
  • Style (Stil)
    Gibt vor, in welcher sprachlichen Form die Antwort erscheinen soll, z.B. akademisch, narrativ, journalistisch.
  • Tone (Ton)
    Stellt sicher, dass die Antwort in der passenden Stimmung formuliert wird, z.B. sachlich, motivierend oder humorvoll.
  • Audience (Zielgruppe)
    Hilft der KI, das sprachliche und inhaltliche Niveau an die Zielgruppe anzupassen.
  • Response Format (Antwortformat)
    Gibt an, in welcher Form die KI die Ausgabe liefern soll, z.B. als eine Liste, ein Fließtext, eine Tabelle, ein Diagramm 

Beispiel: Prompt für einen Tagungsbeitrag
Stell dir vor, du bist eine Professorin im Fach (FACH) und ich bin eine Nachwuchswissenschaftlerin, die einen 30-minütigen Vortrag für eine wissenschaftliche Tagung vorbereitet. Deine Aufgabe ist es, gemeinsam mit mir den Inhalt dieses Vortrags auszuarbeiten. Mein methodisches Vorgehen basiert auf (METHODE) und der Vortrag soll insbesondere auf folgende Aspekte eingehen: (ASPEKTE). Bitte verfasse die Ausarbeitung in einem wissenschaftlichen, klar strukturierten und akademischen Stil. Der Ton soll unterstützend, kollegial und professionell sein, damit ich bestmöglich auf die Tagung vorbereitet werde. Das Fachpublikum, dem ich gegenübertrete, besteht aus Wissenschaftlerinnen und Expertinnen des jeweiligen Fachs. Um eine übersichtliche Planung des Vortrags zu gewährleisten, erstelle bitte zunächst eine Tabelle mit drei Spalten: „Gliederungspunkt“, „Inhalt“ und „Dauer (in Minuten)“. Beachte dabei, dass diese Präsentation für meine wissenschaftliche Karriere von zentraler Bedeutung ist.

Weitere Unterstützung

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